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GProt Aufgabe 4

GProt Aufgabe 4 2010-07-17 20:46
Anonymer User
Datenrate
Gegeben war ein Beispiel mit Tauben, die IP Pakete verschickt haben (also die Information die in ein IP Paket reinpasst ;) ). 9 Tauben wurden losgeschickt, und nach 87 Minuten kamen 4 Tauben wieder zurueck.
a) Sie wollten 13,5 KByte Nutzdaten auf TCP Ebene verschicken. Wieviele Tauben muessten sie losschicken, um diese Daten zu versenden (ein IP Paket trage die Nutzdaten von 1,5 Kbyte wobei Kilo = 10^3 zu verstehen sei).
b) Welche Nutzdatenrate (Header vernachlaessigen) hat der Transport ueber die Tauben, wenn sie das TCP Segment verschicken?
c) Wieviele IP Pakete muesste eine Taube tragen koennen, um mit der GPRS-Datenrate ( 40 KByte/sek) gleichzuziehen?

Hat die Aufgabe schon wer gemacht? Hab das gefühl da fehlen ein paar Zusatzinformationen.

Sonst würd ich z.B bei a) einfach sagen 9 Tauben ?!
Sollen wir bei b) einfach den Speed ausrechnen? Also pro Taube ~0,0002 KB/s? (wenn sie zurückkommt..) Finde die Aufgabe irgendwie sehr Strange.

Meint ihr wir müssen den IP-Header "auswendig" können?

RE: GProt Aufgabe 4 2010-07-18 13:39
TriPhoenix
zu a) 9 Tauben reichen nicht, da die Pakete ja noch TCP/IP-Header tragen müssen. Mit dem Overhead kommt man auf ein 10. Paket.

RE: GProt Aufgabe 4 2010-07-18 13:45
Anonymer User
Was für eine bescheuerte Aufgabe. Ich hoffe mal, dass sie nur ungenau im Gprot wiedergegeben wurde.

RE: GProt Aufgabe 4 2010-07-18 13:46
Anonymer User
Das merkwürdige daran ist mMn noch, dass soetwas weder bei den Übungsaufgaben noch im Skript dabei war.

Genauso denke ich mir nur ein "wtf" wenn ich die ITSicherhetisfragen aus dem GProt von 08 lese:

IT-Sicherheit allgemein

* Sei A eine endliche Menge. M und C jeweils Teilmenge von A* und eK(m): M->C eine bijektive Funktion (war noch detaillierter gegeben). Was muss gelten?
o M = C
o M != C
o M Teilmenge C
o M disjunkt C
o nichts von alle dem
* Eine Verschlüsselung nutze n Runden und einen Key der Länge k. In den ersten n-1 Runden wird jeweils eine Transposition durchgeführt. In der letzten Runde eine Substitution.
o Wird die Verschlüsselung sicherer mit der doppelten Anzahl an Runden aber gleicher Key-Länge k?
o Wie sieht es aus bei n/2 Transposition und n/2 Substitution (ebenfalls mit gleicher Key-Länge k)?

Was ja irgendwie komplett an der Veranstaltung vorbeigeht (in den Folien steht noch deutlich drin: Für euch ist es wichtiger zu sehen was die standardisierten Verfahren leisten, nicht wie im detail sie funktionieren/wie sie implementiert sind).

Ich finde das geht alles total an der Veranstaltung vorbei. Oder habe ich die Vorlesungen einfach verpasst, in denen soetwas gemacht wurde? Müsse sich ja dennoch auf den Folien wiederfinden. :(

RE: GProt Aufgabe 4 2010-07-18 13:49
Wulf
Brieftauben kommen nicht zurück, die fliegen nur nach Hause. Außer natürlich, Berni läuft los und apportiert sie.

RE: GProt Aufgabe 4 2010-07-18 13:57
Anonymer User
zu a) 9 Tauben reichen nicht, da die Pakete ja noch TCP/IP-Header tragen müssen. Mit dem Overhead kommt man auf ein 10. Paket.

Aber da steht doch explizit, dass ein IP-Paket die Nutzdaten von 1,5KB trägt ^^

RE: GProt Aufgabe 4 2010-07-18 13:59
Wulf
* Sei A eine endliche Menge. M und C jeweils Teilmenge von A* und eK(m): M->C eine bijektive Funktion (war noch detaillierter gegeben). Was muss gelten?
[X] nichts von alle dem. Beispiel: A = {a, b, c}, M = {e, a, aa, aaa, aaaa, …}, C = {e, c, cc, ccc, cccc, …}. eK ersetzt einfach a durch c. M und C sind nicht gleich, disjunkt oder in einer Teilmengenbeziehung. Anderes Beispiel: M = C = A*. Jetzt sind sie gleich. Also bleibt nur die letzte Antwort.

* Eine Verschlüsselung nutze n Runden und einen Key der Länge k. In den ersten n-1 Runden wird jeweils eine Transposition durchgeführt. In der letzten Runde eine Substitution.
          o Wird die Verschlüsselung sicherer mit der doppelten Anzahl an Runden aber gleicher Key-Länge k?
zwei Transpositionen können als eine einzige dargestellt werden. Du hast also auch mit doppelter Rundenzahl genau eine Transposition gefolgt von genau einer Substitution.
o Wie sieht es aus bei n/2 Transposition und n/2 Substitution (ebenfalls mit gleicher Key-Länge k)?
Wie soll man eine Substitution halbieren? Aufgabe falsch abgeschrieben?

Die erste Aufgabe ist mit den Erkenntnissen von Diskreter Mathematik zu lösen, das Thema der zweiten sollte rangekommen sein.

RE: GProt Aufgabe 4 2010-07-18 14:01
Wulf
zu a) 9 Tauben reichen nicht, da die Pakete ja noch TCP/IP-Header tragen müssen. Mit dem Overhead kommt man auf ein 10. Paket.

Aber da steht doch explizit, dass ein IP-Paket die Nutzdaten von 1,5KB trägt ^^

IP-Pakete bestehen aus 20 (oder mehr) bytes Header und den Nutzdaten. Die Nutzdaten sind TCP-Pakete, die aus 24(?) bytes Header und den Anwendungsdaten bestehen. Du musst also bei 9 Paketen 9*24 bytes mehr übertragen, was nicht mehr passt.

RE: GProt Aufgabe 4 2010-07-18 14:10
Anonymer User
OK, ich ging bisher davon aus, dass eine Taube ein IP-Paket trägt. Dann stimmt es aber mit 9 Tauben.
Für alle anderen Möglichkeiten, z.b dass mit Header eine 10. Taube benötigt wird, müsste ich aber wissen, wie viel Kbyte eine Taube genau tragen kann. Das ist aber in der Aufgabenstellung nicht gegeben.