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IVC - Prüfungseindrücke

IVC - Prüfungseindrücke 2010-02-21 21:13
Julian F.
Da es so einen Thread für IVC noch nicht gibt, fange ich ihn mal an. Ich hatte letzten Dienstag (16.02.) meine IVC-Prüfung bei Werner Hansmann.

Zur Vorbereitung dienten mir im Wesentlichen das vierteilige Skript und die Vorlesungsfolien vom Hansmann-Teil. Außerdem gibt es im GProt-Systen eine ganze Reihe von Gedächtnisprotokollen von Hansmann-Prüfungen (IVC, aber auch CGB), in denen viel Hilfreiches zu lesen war.

Meine Prüfung gliederte sich grob in zwei Blöcke:

Angefangen haben wir mit verschiedenen Koordinatensystemen, von Welt-, Objektkoordinaten bis zu Bild- und Gerätekoordinaten. Jedenfalls war das der Plan, letztlich haben wir uns aber beim Objektkoordinatensystem "festgequatscht" und eine ganze Weile über deren Sinn und Zweck gesprochen (am wichtigsten schien Hansmann zu sein, dass sie es erlauben, ohne viel Aufwand das gleiche Objekt in einer Szene mehrfach zu platzieren). Es ging dann noch um verschiedene Transformationen und wie deren Transformationsmatrizen aussehen. Von da aus sind wir zu Projektionen gekommen, es ging dann um Zentral- und Parallelprojektionen, was für verschiedene es da gibt (orthogonal, iso-/di-/trimetrisch, Kavalier/Kabinett usw.), es hätte sich ausgezahlt gehabt, die Übersicht am Ende von Kapitel 7.2 im Skript drauf zu haben. Naja, zu spät. ;)

Dann haben wir (endlich) einen scharfen Themenwechsel gemacht, hin zur Animation von Akteuren. Es ging um die Skelettidee mit Knochen und Gelenken, Unterschiede zwischen direkter und inverser Kinematik und welche Schwierigkeiten jeweils auftreten, welche Möglichkeiten es gibt, virtuelle Charaktere mit Bewegungen zu verbinden (prozedurale Animation, Motion Capturing etc.), wie Motion Capturing technisch funktioniert und was für Schwierigkeiten dabei auftreten können. An einzelne Fragen kann ich mich gar nicht mehr erinnern, auch wohl weil dieser Themenblock für mich sehr viel entspannter und besser lief.

Insgesamt kann ich bestätigen, was auch in den GProts steht: Bei Hansmann zahlt es sich aus, auf ein Schlagwort hin möglichst viel erzählen zu können. Ich empfehle, die Themen "top down" zu lernen - also lieber beim Begriff "geometrische Algorithmen" ein halbes Dutzend davon aufzählen und einordnen können, anstatt allzu genau die Details zu lernen. Außerdem nicht schüchtern sein, sondern wenn man etwas weiß und es gerade halbwegs passt, einfach raushauen. Besser viel Richtiges am Stück erzählen als nur punktuell die Frage zu beantworten (wobei die Fragen größtenteils jede Menge Freiraum geboten haben).

Allen, die im März Prüfung haben: Viel Erfolg!

RE: IVC - Prüfungseindrücke 2010-02-21 23:36
Loom
Vielen dank für dein G-Prot [14]