Vollversammlung der stud. Hilfskräfte der MIN-Fakultät am 30.11. Geom H2
2009-11-26 22:54
Frida
Heute erreichte mich eine Einladung zur Vollversammlung der studentischen Hilfskräfte der MIN-Fakultät. Ich weiss zwar, dass in der Informatik z.T. höhere Stundensätze bezahlt werden, doch den einen oder anderen dürfte es interessieren.
Derzeit erhalten studentische Hilfskräfte der Uni Hamburg einen Stundenlohn von 7,72 € brutto. Bis zum Jahre 2004 wurden offenbar 8,02 € bezahlt, aber im Zuge der Tarifumstrukturierungen der Mitarbeiter der Universitäten mussten auch die Studierenden Einbußen hinnehmen.
Natürlich liegen die Vorteile einer Stelle als studentische Hilfskraft auf der Hand: Man erhält Einblick in Forschung und Lehre, knüpft gute Kontakte und sammelt wertvolle Erfahrungen. Die meisten Studierenden verrichten an der Uni zudem Jobs, die ein gewisses Know-How voraussetzen.
Doch ist es gerade in Anbetracht der Verschärfungen durch die Bologna-Reform für Studierende, die auf einen Zuverdienst angewiesen sind, schwer, wenn nicht unmöglich geworden, von dem Lohn als Hilfskraft an der Uni den Unterhalt zu bestreiten - ich spreche da aus eigener Erfahrung. Man muss es sich also leisten können, an der Uni zu arbeiten.
Bei vielen wird dieses Dilemma dadurch gelöst, dass die Professoren mehr Stunden als geleistet wurden auf die Stundenzettel schreiben. Das kann aber nicht Sinn der Sache sein!
Die studentischen Hilfskräfte der Geisteswissenschaften haben bereits eine Resolution verfasst; der Entwurf der Resolution der MIN-Fakultät befindet sich nebst Aufruf im Anhang.
Ich kann nicht allen Punkten zustimmen, denn mein Vertrag sieht durchaus Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall sowie einen Anspruch auf Urlaub vor. Auch wird mein Vertrag jeweils für ein Kalenderjahr geschlossen, was ein wenig Sicherheit bietet. Des Weiteren wird auch mein Lohn meist pünktlich überwiesen.
Doch werde ich mich dem Aufruf auf Lohnerhöhung auf 10,98 € brutto anschließen. Dies würde es endlich ermöglichen, von dem Lohn auch den Lebensunterhalt zu bestreiten und nicht noch Jobs in der Wirtschaft wahrnehmen zu müssen.
Falls es Euch interessiert, kommt am Mo, 30.11. um 16:00h in den H2 ins Geomatikum!
Derzeit erhalten studentische Hilfskräfte der Uni Hamburg einen Stundenlohn von 7,72 € brutto. Bis zum Jahre 2004 wurden offenbar 8,02 € bezahlt, aber im Zuge der Tarifumstrukturierungen der Mitarbeiter der Universitäten mussten auch die Studierenden Einbußen hinnehmen.
Natürlich liegen die Vorteile einer Stelle als studentische Hilfskraft auf der Hand: Man erhält Einblick in Forschung und Lehre, knüpft gute Kontakte und sammelt wertvolle Erfahrungen. Die meisten Studierenden verrichten an der Uni zudem Jobs, die ein gewisses Know-How voraussetzen.
Doch ist es gerade in Anbetracht der Verschärfungen durch die Bologna-Reform für Studierende, die auf einen Zuverdienst angewiesen sind, schwer, wenn nicht unmöglich geworden, von dem Lohn als Hilfskraft an der Uni den Unterhalt zu bestreiten - ich spreche da aus eigener Erfahrung. Man muss es sich also leisten können, an der Uni zu arbeiten.
Bei vielen wird dieses Dilemma dadurch gelöst, dass die Professoren mehr Stunden als geleistet wurden auf die Stundenzettel schreiben. Das kann aber nicht Sinn der Sache sein!
Die studentischen Hilfskräfte der Geisteswissenschaften haben bereits eine Resolution verfasst; der Entwurf der Resolution der MIN-Fakultät befindet sich nebst Aufruf im Anhang.
Ich kann nicht allen Punkten zustimmen, denn mein Vertrag sieht durchaus Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall sowie einen Anspruch auf Urlaub vor. Auch wird mein Vertrag jeweils für ein Kalenderjahr geschlossen, was ein wenig Sicherheit bietet. Des Weiteren wird auch mein Lohn meist pünktlich überwiesen.
Doch werde ich mich dem Aufruf auf Lohnerhöhung auf 10,98 € brutto anschließen. Dies würde es endlich ermöglichen, von dem Lohn auch den Lebensunterhalt zu bestreiten und nicht noch Jobs in der Wirtschaft wahrnehmen zu müssen.
Falls es Euch interessiert, kommt am Mo, 30.11. um 16:00h in den H2 ins Geomatikum!