Ich habe vor kurzem gelernt, Bänder zu knüpfen (von denen Freundschaftsbänder ein Spezialfall sind). Kaum habe ich aber über einfachste Muster hinausexperimentiert, ist mir aufgefallen, wieviel Vorausplanung man investieren muß, wenn man nicht plötzlich Dutzende von Knoten wieder auflösen und neu machen will. Außerdem frage ich mich, inwiefern Computer dabei helfen können, die Machbarkeit beliebiger Muster zu prüfen, und wie ich geeks kenne, werden einige von euch sich bald ähnliches fragen. Deshalb hier gleich die "Problem"stellung:

Bänder sind n Fäden breit und bestehen aus Reihen von Knoten, die gegeneinander versetzt sind:
Gerade Fadenzahl \ / \ / \ / .O   O   O / \ / \ / \ |  O   O  | \ / \ / \ / .O   O   O / \ / \ / \ Ungerade Fadenzahl \ / \ / \ .O   O  | / \ / \ / |  O   O \ / \ / \ .O   O  | / \ / \ / Die Os stehen für Knoten (und die Punkte sind nur Indentierungshilfen und tauchen im fertigen Band nicht auf). Jeder Knoten besteht aus zwei Knötchen. Das erste bestimmt, welcher der beiden Fäden dem Knoten die Farbe gibt, das zweite, ob die ausgehenden Fäden angeordnet sind wie die eingehenden oder ob ihre Position vertauscht wird.

Wenn ich nicht gerade zwei Seminarvorträge anstehen hätte und mich schon mit POVray herumschlagen würde, würde ich mich in PyGame reinlesen, um selbst Programme zu schreiben, die beim Knüpfen helfen, aber vielleicht sind unter euch ja noch ein paar Bastelgeeks, die gerade Blut, äh, Wolle geleckt haben?