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Java Enterprise an der Uni lernen?
Wie ich das sehe, haben sich Inhalte, die sich im Bachelor Informatik direkt mit Java beschäftigen nach SE1 und SE2 erledigt.
Gibt es weitere Angebote, um unter Anleitung tiefer in Java einzusteigen? Konkret fallen mir da die Java Enterprise Inhalte wie EJBs oder auch Frameworks wie Spring ein.
Sollte es dazu noch keine Angebote geben, wo befinden sich da an der Uni die Kompetenzen um sowas vielleicht in die Wege leiten zu können? Ich vermute, dass es da bei SWT sicherlicht Potenzial gibt, Fred, du weißt du da auch mehr, oder? Vielleicht wäre es ja möglich, so etwas in ein (Pro)-Seminar oder zumindest einstiegsweise ein KunterBuntesSeminar zu packen.
Bin auf Vorschläge und Hinweise gespannt.
Grüße
es gibt über SE hinaus das SWT-Praktikum und das OOSE-Projekt. Ersteres basiert technisch eher auf SE1/2 mit einigen Erweiterungen (u.a. XML, RPC/RMI) . Bei OOSE hätten wir in den vergangenen zwei Semestern aber gut auch J2EE-Technologien einsetzen können (mein Team hat einen Webservice entwickelt); je stärker man da aber auf "selbst mitgebrachte" Technologien setzt, ist man dann aber auf sich gestellt und muss sich selbst durchschlagen.
Ich vermute, dass es da bei SWT sicherlicht Potenzial gibt, Fred, du weißt du da auch mehr, oder?
Hm, zu Spring fällt mir spontan die
Summerschool ein.
Außerdem gibt es im Sommersemester immer das Seminar "Konzepte Objektorientierter Programmiersprachen", die in den letzten Jahren zu 90% aus Patterns in Java bestand.
Diese beiden Videos sind auch ganz lehrreich [25]
Allgemein kann ich nur empfehlen, auch Veranstaltungen zu besuchen, die sich mit anderen Programmiersprachen beschäftigen. Horizonterweiterung und so [23]
oder zumindest einstiegsweise ein KunterBuntesSeminar
Sofern sich (a) jemand findet, der (unentgeldlich) darüber erzählt und (b) genug Leute das hören wollen, sollte nichts dagegen sprechen.
Vielleicht mal eine Umfrage starten und durch die Jahrgänge schicken, die Zahlen werden vielleicht an höherer Stelle für sich sprechen.
Also ich wäre auf alle Fälle stark dafür! Ich fühle mich auf keinen Fall nach SE1&2 bestens für Java gerüstet, ich bin immernoch ein Programmieranfänger! Währe sehr enttäuschend, wenn die Uni einen da bereits alleine lassen würde.
Ich fühle mich auf keinen Fall nach SE1&2 bestens für Java gerüstet, ich bin immernoch ein Programmieranfänger!
Programmieren und Java sind zwei Paar Schuhe. In SE3 sollten Deine Programmierfähigkeiten auf jeden Fall weiterhin gut geschärft werden, um Java (oder wofür Du Dich sonst so interessierst) musst Du Dich halt nebenbei selber kümmern, z.B.
so oder
so [25]
Ich habe selbst zwei Java Bücher doch Hand aufs Herz, die bringen überhaupt nichts. Sobald sie gedruckt wurden sind sie bereits veraltet und ein Buch ersetzt niemals z.B eine SE1 oder 2 Übung oder Vorlesung.
Programmieren und Java ist nicht dasselbe, dennoch kann ich doch von Java und Programmieren in einem Atemzug sprechen, da Java eben mein Werkzeug für das Programmieren darstellt. Da es in der Wirtschaft bereits überall eingesetzt wird kommt man auf keinen Fall daran vorbei. Viele Sprachen sind ja toll, aber man möchte in einer doch besonders versiert sein, dann fällt auch das dazulernen neuer Sprachen um einiges einfacher. Und ich fühle mich einfach noch nicht auf dem Level ab dem ich mich selbst in "professionelle Gefilde" katapultieren könnte.
Naja, alles was ich sagen wollte ist, dass soetwas sehr schön wäre. Auch wenn es nur eine Ansammlung von Studenten ohne richtigen Dozenten wäre die einpaar Projekte verfolgen.
Ich denke schon ernsthaft darüber nach den Studiengang zu wechseln (SSE), weil mir das alles hier einfach zu kurz war. Das "-matik" in allen Ehren, aber das "Inform-" sollte wirklich mehr ausgebaut werden.
Ich denke schon ernsthaft darüber nach den Studiengang zu wechseln (SSE), weil mir das alles hier einfach zu kurz war. Das "-matik" in allen Ehren, aber das "Inform-" sollte wirklich mehr ausgebaut werden.
Wozu sollte der Studiengang Informatik angepasst werden? Programmieren und Softwareentwicklung kann man prima an FHs und neuerdings sogar bei uns (Du sagst es: SSE) lernen.
Informatik bedeutet eben nicht Programmieren!
Ihr solltet noch eins Bedenken, Ihr seit Studenten, d.h. Ihr solltet ein langsam Fähig sein euch selbst was bei zu bringen. Wie mein Vorredner schon sagte, Informatik bedeutet nicht programmieren. Wenn ihr eure programmierfähigkeiten verbessern wollt, dann lest Bücher und programmiert mehr. "Übung macht den Meister". Ihr müsst einfach erfahren sammeln und das geht auch schon alleine. Desweiteren gibt es die möglichkeiten auch irgendwo kleine Programmierjobs zu erledigen. Man muss sich einfach mal ein wenig hinsetzten und was machen und nicht darauf warten, dass es einem beigebracht wird.
Ich denke schon ernsthaft darüber nach den Studiengang zu wechseln (SSE), weil mir das alles hier einfach zu kurz war. Das "-matik" in allen Ehren, aber das "Inform-" sollte wirklich mehr ausgebaut werden.
Wozu sollte der Studiengang Informatik angepasst werden? Programmieren und Softwareentwicklung kann man prima an FHs und neuerdings sogar bei uns (Du sagst es: SSE) lernen.
Informatik bedeutet eben nicht Programmieren!
Er soll nicht angepasst werden (im Sinne von kürzen und abändern), sondern man sollte mehr Möglichkeiten dahingehend haben.
Weil Informatik
eben doch auch Programmieren bedeutet. Da kann man so viel rumreden wie man will. Wieso sollte ich an eine FH (quasi niedriger gestuft!) gehen? Ich will mich in jede erdenkliche (informatische) Richtung entwickeln können(dürfen).
Ich habe selbst zwei Java Bücher doch Hand aufs Herz, die bringen überhaupt nichts. Sobald sie gedruckt wurden sind sie bereits veraltet
Trotzdem kann man aus Büchern programmieren lernen, egal wie alt sie sind. Zum Beispiel "Structure And Interpretation Of Computer Programs" oder "Programming Pearls".
Natürlich veralten Sprachen und APIs, aber das Programmieren an sich ("problem solving") hat sich doch in den letzten 50 Jahren nicht so grundlegend verändert, dass man sein angesammeltes Wissen regelmäßig komplett über Bord werfen musste.
Ma gucken, was man so in die Richtung machen kann…
SE1 (6LP)
SE2 (9LP)
SE3 (6LP)
Seminar (3LP)
Praktkum (6LP)
Projekt (9LP)
Bachelorarbeit (12LP)
———————
51LP
Wenn Du Dich auf SE-Themen spezialisierst, kannst Du also knapp 30% der Bachelor-Inhalte mit SE füllen. Und es ist ja nicht so, dass die anderen Sachen nichts damit zu tun haben (z.B. AD, RS (Assembler), GDB (SQL, XML),…).
Wem das nicht reicht, der kann natürlich SSE machen oder halt ein praxisorientiertes FH-Studium machen - spricht ja nix gegen.
Dagegen spricht, dass die einen sich zu sehr auf Mathematik und Theorie und die anderen zu weit in pure Praxis (mit Ausbildungscharakter) verkeilen.
SSE könnte Aabhilfe schaffen, jedoch besteht keine Möglichkeit in ein höheres Semester zu wechseln, da der Studiengang ganz frisch anläuft. Und dann noch dieser Quatsch mit "höchstens ein drittel der Leistungen werden anerkannt" obwohl die ersten paar Semester praktisch identisch sind.
Und ich werde auch nicht jünger. :/
Und dann noch dieser Quatsch mit "höchstens ein drittel der Leistungen werden anerkannt" obwohl die ersten paar Semester praktisch identisch sind.
Naja der "Quatsch" kommt ja nicht direkt vom Fachbereich Informatik, sondern aus der Fakultät.
Ich kenne Leute bei uns, die das durchaus anders sehen wollen.
Außerdem stimmt das mit "ein drittel" auch nicht:
Die
Prüfungsordnung MIN besagt:
§8(6) Die Anrechnung kann versagt werden, wenn mehr als die Hälfte der Modulprüfungen oder die Bachelorarbeit anerkannt werden soll. Näheres regeln die Fachspezifischen Bestimmungen.
Die
Fachspezifischen Bedingungen des Bachelor Informatik bekräftigen das dann noch zusätzlich:
§8(2) Zu § 8 Absatz 6: Eine Anrechnung von mehr als der Hälfte der Modulprüfungen ist nicht möglich. Die Bachelorarbeit kann ebenfalls nicht angerechnet werden.
Wie lange dauert es eigentlich, Programmieren zu lernen?
Link [23]
Wie lange dauert es eigentlich, Programmieren zu lernen? Link [23]
Kenne ich bereits(habe ich lustigerweise vor dem ersten Post hier gelesen). Und genau deswegen würde ich gerne wenigstens in den ersten drei Jahren einbisschen in (explizit!) Java begleitet werden und nicht etwa nur von allem einbisschen aufpicken (das natürlich auch - aber aus anderen Gründen) und somit niemals wirklich etwas verinnerlichen.
BacheloRatten haben anders als Diplomer nicht wirklich die Zeit sich neben dem straffen Studium groß mit Modul/Semesterfremden Stoff zu beschäftigen. Wenn das auch noch in purem - also zeitfressendem - Eigenstudium stattfindet (stattfinden soll) sehe ich absolut keine Chance wirklich kompetent aus der Uni entlassen werden zu können. Ich sehe uns durch und durch als halbe Studenten. Zum Kotzen. :(
würde ich gerne wenigstens in den ersten drei Jahren einbisschen in (explizit!) Java begleitet werden und nicht etwa nur von allem einbisschen aufpicken (das natürlich auch - aber aus anderen Gründen) und somit niemals wirklich etwas verinnerlichen.
also ich gehe stark davon aus, dass ich durch SE3 und anderweitiges über-den-java-tellerrand-schauen in meinem fast fertigen Bachelorstudium viel mehr wichtiges und grundlegendes verinnerlicht habe, als ich das durch (bissig ausgedrückt) J2EE-Marketing getan hätte. Leute, nehmt die
Chance wahr, die (Programmier-)Welt zu entdecken und irgendwie ein bisschen Erleuchtung zu erlangen, anstatt nur auf den erstbesten Job hinzustudieren! :)