Online Petition: Internet - Keine Indizierung und Sperrung von Internetseiten
2009-05-09 17:33
Ragmaanir
Die Petition wurde bereits [strike]60.000[/strike] 85.000 mal Unterzeichnet.
Warum sollte man diese Petition unterzeichnen?
Verschleierungstaktik: Die Argumente für Kinderporno-Sperren laufen ins Leere
Lawblog: Die Legende von der Kinderpornoindustrie
Zahlenspiele des Familienministeriums
Australia: Dentist's website on leaked blacklist
[img]http://www.kinderpornos.info/banner.gif[/img]
Warum sollte man diese Petition unterzeichnen?
Verschleierungstaktik: Die Argumente für Kinderporno-Sperren laufen ins Leere
[…]Da die Liste Links auf Kinderpornografie enthält, muss sie geheim bleiben. Weder Privatpersonen noch Verbraucherschützer oder Journalisten dürfen nach gesperrten Seiten suchen oder die Rechtmäßigkeit einer Sperrung überprüfen.[…]
[…]
Danach habe das BKA bei der Verbreitung von Bildern und Videos, die den sexuellen Missbrauch von Kindern darstellen, von 2006 auf 2007 einen Zuwachs von 111 Prozent festgestellt.
[…] Dabei geht es aber lediglich um die Menge der eingeleiteten Ermittlungsverfahren und nicht etwa wie dargestellt um Verurteilungen. […]
[…]Ein spezialisierter Ermittler des Landeskriminalamts Niedersachsen schilderte uns die Szene so: Die Erzeuger harter Kinderpornografie beliefern ihre zahlenden Kunden in der Regel über den Postweg. Das Internet dient zwar zur Kommunikation, nicht aber als Transportmedium. Das Material sickert erst später ins Internet durch, etwa wenn die Kunden untereinander tauschen. Dann tauchen die Dateien zumeist im Usenet oder in Tauschbörsen auf. Für kommerziellen Handel über Webserver fielen ihm aus seiner langjährigen Berufspraxis nur zwei Beispiele ein.[…]
[…]Rechtsanwalt Udo Vetter […] bezweifelt sogar, dass es überhaupt eine Kinderpornoindustrie gibt. Nach seiner Schätzung handelt es sich bei 98 Prozent um Bilder und Filme, die schon seit Jahren, wenn nicht seit Jahrzehnten in Umlauf sind. Bei neuem Material weise vieles darauf hin, dass es sich um Missbrauch im privaten Umfeld handle, beispielsweise wiederholten sich die Kulissen nicht und die Qualität entspreche dem Niveau von Hobbyfilmern.[…]
[…]Um sie[Die Sperre auf DNS-Basis] zu umgehen, muss man nur im Browser die IP-Adresse eingeben oder im Betriebssystem einen ausländischen DNS-Server eintragen. Wie das geht, zeigt ein Video, das derzeit im Netz kursiert – es ist gerade mal 27 Sekunden lang.[…]
[…]Untersucht man, wo die gesperrten Seiten gehostet werden, ergibt sich ein erstaunliches Bild: Auf der finnischen Sperrliste etwa sind größtenteils in den USA gehostete Inhalte geführt, gefolgt von Australien, den Niederlanden und Deutschland. Von c't befragte Ermittlungsbeamte betonten, dass gerade in diesen Ländern das Stilllegen von Kinderpornografie-Sites besonders schnell und einfach funktioniert. In den USA dauert es bei stichhaltigem Verdacht ein bis drei Tage, bis das Angebot vom Netz ist.[…]
Lawblog: Die Legende von der Kinderpornoindustrie
Zahlenspiele des Familienministeriums
Australia: Dentist's website on leaked blacklist
http://www.wikileaks.org/wiki/Australian_government_secret_ACMA_internet_censorship_blacklist%2C_18_Mar_2009
[strike]40.000[/strike] 60.000 Pädophile[img]http://www.kinderpornos.info/banner.gif[/img]