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Gliederungstiefe des Inhaltsverzeichnisses einer Diplomarbeit

Gliederungstiefe des Inhaltsverzeichnisses einer Diplomarbeit 2009-02-17 10:23
korelstar
Ich plage mich gerade mit der Frage herum, wieviele Ebenen man im Inhaltsverzeichnis einer Diplomarbeit angeben sollte. Bei der Recherche zu diesem Thema bin ich immer nur über die Angabe gestolpert, dass dies maximal drei sein sollten.

Ich spiele jedoch mit dem Gedanken nur zwei anzugeben, da das Inhaltsverzeichnis sich bei drei Ebenen aufgrund der Länge der Arbeit über drei Seiten erstrecken würde. Es wäre somit sehr übersichtlich (trotz des theoretisch sehr übersichtlichen Standard-Designs von LaTeX) und man könnte die Grobgliederung nicht mehr so leicht erkennen.

Bei zwei Gliederungsebenen würde das Inhaltsverzeichnis auf eine einzige Seite passen und wäre somit sehr schön anzusehen. Allerdings werden so natürlich nicht alle Details der Arbeit ersichtlich. Trotzdem sind in dem Text selbst weiterhin die Überschriften der dritten Gliederungsebene nummeriert und werden auch an anderen Textstellen über diese Nummern referenziert.

Hat hier schon jemand Erfahrung mit so einer Problematik? Ich glaube alle Diplomarbeiten, die ich mir bisher so angeguckt habe, verwenden drei Ebenen und somit ersteckt sich das Inhaltsverzeichnis über mehrere Seiten. Aber ich vermute, dass sich kaum jemand intensiv Gedanken darüber gemacht hat. Wie würdet ihr das machen?

RE: Gliederungstiefe des Inhaltsverzeichnisses einer Diplomarbeit 2009-02-17 13:04
Anonymer User
3 Ebenen sind und waren standard

RE: Gliederungstiefe des Inhaltsverzeichnisses einer Diplomarbeit 2009-02-17 14:54
korelstar
Ja, das sagt aber noch nichts darüber aus, ob das gut oder schlecht ist.

RE: Gliederungstiefe des Inhaltsverzeichnisses einer Diplomarbeit 2009-02-17 17:56
Anonymer User
Wenns Standard is und alle das so machen, dann ist das für dich nen grund ne Extrawurst zu drehen?

Sprich mit deinem Prof was der haben will, ansonsten haste nachher probleme wegen dem krams mit der note….

RE: Gliederungstiefe des Inhaltsverzeichnisses einer Diplomarbeit 2009-02-17 20:07
Popcorn
Nimm es doch sonst als Anlass, die Struktur Deiner DA zu testen. Wenn Du in den Unterkapiteln bei einer 50 bis 100 Seiten langen Arbeit, keine Aufteilungen für weitere Überschriften finden kannst, ist das vielleicht ein Zeichen dafür, dass Du stark hin- und herspringst. Oder aber Du hast so viele Kapitel, dass sich die die zu Unterkapiteln abstufen lassen und Du damit noch eine Gliederung darüber findest. Für den Leser ist es auf jeden Fall eine gute Orientierungshilfe. Viele Menschen schauen doch erst mal ins Inhaltsverzeichnis um zu sehen, welchen Weg der Autor mit einem gehen möchte. Das würde ich in der Wichtigkeit wirklich nicht verachten und dem Leser schon drei Detailstufen anbieten.

RE: Gliederungstiefe des Inhaltsverzeichnisses einer Diplomarbeit 2009-02-17 21:05
Farcon
Ich denke du solltest schon die dritte Gliederungsebene im Inhaltsverzeichnis angeben. Das sich dadurch das Inhaltverzeichnis über drei Seiten streckt ist nicht so schlimm. Die obersten Gliederungspunkte sind ja deutlich abgesetzt, so dass man auch für den ersten Durchblick sofort den roten Faden sieht (sehen sollte!). Ich fände es dann eher nervig, in die Kapitel reinzublättern um rauszufinde, was denn wirklich drin steht.

RE: Gliederungstiefe des Inhaltsverzeichnisses einer Diplomarbeit 2009-02-19 18:11
korelstar
Danke für eure Meinungen!

Wenns Standard is und alle das so machen, dann ist das für dich nen grund ne Extrawurst zu drehen?
Nein, das habe ich auch nicht geschrieben. Ich habe nur gemeint, dass man einem Standard nicht blind nacheifern sondern sich eigene Gedanken machen sollte.

Nimm es doch sonst als Anlass, die Struktur Deiner DA zu testen.
Die Struktur bis in die dritte (und teilweise auch vierte) Ebene existiert ja und bleibt bestehen. Mir ging es ja nur darum, diese auch im Inhaltsverzeichnis bis ins Detail anzuzeigen.

Das sich dadurch das Inhaltverzeichnis über drei Seiten streckt ist nicht so schlimm.
Es ist schon witzig. Alle, die ich frage, sagen dass es "nicht so schlimm" sei, wenn das Inhaltsverzeichnis auf über drei Seiten geht. Damit stimmen sie mir wenigsten schon einmal zu, dass auch diese Variante nicht gut ist.


Aber ihr beide habt recht, dass es vorteilhaft ist, wenn der Leser zumindest die Möglichkeit hat auch die Detailstruktur (in Form der dritten Ebene) aus dem Inhaltsverzeichnis entnehmen zu können. Insofern sollte wohl auch in meiner Arbeit die dritte Ebene angezeigt werden.  Ich muss mich jetzt nur noch selbst überreden, dass die äußere Schönheit des Inhaltsverzeichnisses dem untergeordnet ist. [17]