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Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 13.04.2007 18:01

Ich weiß nicht wie es euch geht,

mir wird angesichts


ganz anders....

euch auch?


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Zaphod - 13.04.2007 18:12

im Fachschaftsraum der Mathematiker findest du einen Ordner "Superstar Erhard Kremer", in welchem die diesbezüglichen Mails von ihm an den FSR ausgedruckt abgeheftet liegen.

Sehr unterhaltsam. 23


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Marrow - 13.04.2007 18:15

Ja, den Ordner hab ich auch mal gelesen. 28


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Da:Sourcerer - 13.04.2007 19:37

"Mal gelesen" ist gut. Das Teil sollte zur Pflichtlektüre für all jene werden, die mit diesem Menschen mal zu tun haben werden...


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - UncleOwen - 13.04.2007 20:45

Also irgendwann[tm] musste man sich da nicht irgend'nen Ordner fuer rauskramen, sondern die Dinger hingen offen aus.

Der Fachschaftsraum der Mathematik ist uebrigens T-30. Also das Geschoss zwischen Erdgeschoss und erstem Stock, wo man nur ueber eins der Treppenhaeuser hingelangt, nicht mitm Fahrstuhl.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - McCancey - 13.04.2007 22:35

Ich möchte darauf hinweisen, dass es sich bei Herrn Prof. Dr. (Krasser-Typ-of-the-year)^10 um einen

HERAUSRAGENDEN INTELLEKTUELLEN

handelt. (Zitat er selbst)

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ;)


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Viciarg - 14.04.2007 06:57

[[en:American Biographical Institute]], [[en:International Biographical Centre]], [[Titelmühle]], usw .

Ansonsten noch den Tipp an die Leute, die mit ihm zu tun haben: Kremer ist trotz seiner Verschrobenheit ein fairer Prof, der weiß, wovon er in Vorlesungen und Übungen spricht und auch bereit ist, zu helfen, wenn man ihn fragt und seine "Da hätten Sie mal besser aufpassen sollen."-etc.-Sprüche ignorieren kann. Vorallem wenns um die alte M4-Schein-Geschichte ging, hab ich ihn so erlebt, daß er selbst dem letzten noch ne Chance gegeben hätte, seine schlechten Testergebnisse auszubügeln.

Edit:

Zitat:
Note that the professor does not have something like a full professorship, though he expected one like that. He surprisingly has only something like an associate professorship. Summarizing it means that Germany does not pay to him that salary that he has to expect. As a consequence he did not marry.


Lachen Großes Kino! Ich brauch jedenfalls kein volles C4-Gehalt, um zu heiraten.

Übrigens beträgt das C3-Gehalt brutto etwa 86,7% des Brutto-C4-Gehalts und es reicht auf jeden Fall, um ne Familie zu gründen, mal davon abgesehen, daß es sowieso noch Familienzuschläge etc. gibt, und der werte Herr Professor schon Rufe an C4-Stellen von anderen Universitäten abgelehnt hat.

Infos: [[Besoldungsordnung C]], Besoldungstabelle C u.a.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Wolf - 14.04.2007 22:33

Der ist spitze, der Kerl.

Wolfinger hat auch so einen gekauften Titel? Alles klar.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Viciarg - 16.04.2007 17:20

Wolf schrieb:
Wolfinger hat auch so einen gekauften Titel? Alles klar.


Außer Wikipedia hab ich dafür noch keine Quelle gefunden. Also selbst wenn, wirbt er wenigstens nicht damit, sein Geld verplempert zu haben.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Wolf - 16.04.2007 21:59

Vielleicht ist das auch Humor. Frag ihn doch mal.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Viprex - 16.04.2007 22:30

Vielleicht war es auch mal ein nettes Geburtstagsgeschenk. So von Freunden oder so damals. Wer weiß.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Muelli - 16.04.2007 22:51

http://www.uni-hamburg.de/Forber/aforber/e18/e18120/b18120.htm writes:
Zitat:
Prof. Wolfinger:

* Benennung zum Deputy Governor und Member of Board of Governors der American Biographical Institute Research Association (1995)
* Auszeichnung mit dem International Cultural Diploma of Honor (1995)
* Benennung zum Fellow of American Biographical Institute (1996)
* Benennung zum Life Fellow of Internat. Biographical Association (1996)




RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Wolf - 16.04.2007 22:55

Da hat aber jemand sein Taschengeld auf den Kopf gehauen.

Cereally wtf. WARUUUM?


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - MB - 16.04.2007 23:11

Zitat:
Beside of job the professor has diverses hobbies / interest-fields. His main two are modern painting and history of humankind. In modern painting his special field is Geometric Abstract Painting. He has enjoyed painting in oil since decades.


ich kack ab!


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 17.04.2007 12:52

bei kremer hatte ich eine matheübung!! die titel hat er sich alle verdient! meiner meinung nach sollte er noch Mister Universum 1995 sein!


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - UncleOwen - 17.04.2007 17:04

Zaphod schrieb:
im Fachschaftsraum der Mathematiker findest du einen Ordner "Superstar Erhard Kremer", in welchem die diesbezüglichen Mails von ihm an den FSR ausgedruckt abgeheftet liegen.

Sehr unterhaltsam. 23


Der Ordner ist weg 26 . Zumindest wusste heute keiner der anwesenden Mathematiker, wo er ist.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - f0k - 17.04.2007 21:39

UncleOwen schrieb:
Der Ordner ist weg 26 . Zumindest wusste heute keiner der anwesenden Mathematiker, wo er ist.

Das gleiche Problem hatten wir heute morgen vor der Vorlesung auch. Ich mail grad mal den FSR an.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - f0k - 17.04.2007 23:29

FSR Mathe schrieb:
Ich weiß nicht, wer euch den Ordner "empfohlen" hat, aber das ist
keine Dokumente-Sammlung, die zum Amüsement der Studenten gedacht ist.
Von daher muss ich deine Anfrage verneinen.

21


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Da:Sourcerer - 17.04.2007 23:31

Sag' Daniel Bassen war's. Sag' Daniel Bassen war's! Bounce


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - ethrandil - 18.04.2007 00:53

Was ist denn mit dem FSR-Mathe los? Die wirken ein bisschen humorlos auf mich o.o

- eth


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Nowareclient - 18.04.2007 02:27

@fok: Frag mal, wozu die Dokumenten-Sammlung gedacht ist.
@eth: Ach, die sind eigentlich alle ganz nett. Mathematiker eben. ;)


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Mörtel - 18.04.2007 09:43

f0k schrieb:
FSR Mathe schrieb:
Ich weiß nicht, wer euch den Ordner "empfohlen" hat, aber das ist
keine Dokumente-Sammlung, die zum Amüsement der Studenten gedacht ist.
Von daher muss ich deine Anfrage verneinen.

21

Klingt wie die GEZ: "Daher müssen wir Ihre Abmeldung ablehnen."


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Viciarg - 20.04.2007 14:31

Afaik hat der FSR Mathe den Ordner selbst aus dem Raum entfernt, wohl aus Rücksicht auf Kremer.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - chris - 26.02.2009 18:14

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Erhard_Kremer&diff=55851953&oldid=46273903

134.100.32.73 = rzaixsrv6.rrz.uni-hamburg.de


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - tein - 21.02.2011 22:21

Weiß eigentlich jemand, was Herr Kremer derzeit so treibt? Im noch aktuellen Halbjahr hat er offenbar ein Forschungssemester eingelegt, aber im VVZ für das kommende SS habe ich ihn nicht gefunden. Würde mich mal interessieren, ob da ein Zusammenhang mit seiner letzten STO-Veranstaltung besteht.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Salva - 11.03.2011 21:44

Da bin ich gerade drüber gestolpert:
http://www.mopo.de/hamburg/panorama/-ich-spreche-jetzt-deutlicher--damit-der-neger-mich-versteht-/-/5067140/8112550/-/index.html


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 11.03.2011 21:50

Und ich durfte ihn nicht live erleben ):


Prof. Dr. Erhard Kremer: new achievement unlocked... - f145h - 12.03.2011 02:44

Honors (one of diverses):

http://www.bild.de/BILD/regional/hamburg/aktuell/2011/03/12/poebel-professor/student-verklagt-dozent-wegen-diskriminierung.html


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer: new achievement unlocked... - Anonymer User - 12.03.2011 10:10

we praise you wikiLeaks, we praise you. Another piece of shitty information not important for my personal life. thank you julian, tnak you.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 12.03.2011 12:16

Zum Verhalten der Studenten, die sich nur um ihre Noten gekümmert haben:
Shame on you!


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 12.03.2011 12:27

Ja, viele haben das Jahrelang mitgemacht, toleriert und weggeguckt.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 12.03.2011 18:05

Also in dem Jahr, in dem ich mit Kremer zu tun hatte, hat er solche rex. Sprüche nicht gebracht. Wer weiß, womit ihr ihn provoziert habt. 20

[viciarg]


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 12.03.2011 18:11

Tja der Deal war vielen einfach zu verlockend. Wirklich einfache Klausur als Bezahlung dafür, dass man sich den Hansel in der Übung antun musste (Vorlesung konnte man ja getrost auslassen da man eh nix mitbekommen hat bei dem Theater). Somit ein Kurs im Semster weniger für den man sich anstregen musste. Ich bitte euch die Klausur war ne Kofferklausur in der man ALLES mitbringen durfte und die Aufgaben waren fast identisch zu den Übungsaufgaben oder vorherigen Klausuren.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - s4ms3milia - 12.03.2011 18:37

Anonymer User schrieb:
Also in dem Jahr, in dem ich mit Kremer zu tun hatte, hat er solche rex. Sprüche nicht gebracht. Wer weiß, womit ihr ihn provoziert habt. 20

[viciarg]


Wir haben ihn mit gar nichts provoziert. Tatsächlich war es eine der leisesten Vorlesungen überhaupt, man konnte ihn kaum verstehen -- daher war es so ruhig. Seine Sprüche kamen ohne Ankündigung und aus heiterem Himmel. Dass er psychisch krank ist klingt für mich in Anbetracht seines Verhaltens im Vorlesungssaal und vor Gericht plausibel.U nter dieses Umständen tut es mir leid für ihn, dass er oder die Universität nicht rechtzeitig einen Schlussstrich gezogen haben und die Lage für ihn nun so unschön ist.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 12.03.2011 18:46

Jo, okay. Ich hab grad mal den Zehn-Seiten-Thread, den Tri dann abgedichtet hat, gelesen. Das dort berichtete klingt in der Tat ziemlich heftig und deckt sich null mit dem, wie ich Kremer kennengelernt hatte. Für mich galt er immer als "verschroben, aber harmlos".

[viciarg]


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 12.03.2011 18:49

was ich an der Sache nicht versteh:

1.) warum hat kein anderer Student da eingegriffen?
2.) Warum wurde die Universiät darüber nicht in Kenntnis gesetzt?/ Warum hat die Universität nicht reagiert?


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 12.03.2011 18:50

Anonymer User schrieb:
Jo, okay. Ich hab grad mal den Zehn-Seiten-Thread, den Tri dann abgedichtet hat, gelesen. Das dort berichtete klingt in der Tat ziemlich heftig und deckt sich null mit dem, wie ich Kremer kennengelernt hatte. Für mich galt er immer als "verschroben, aber harmlos".

[viciarg]


people change...


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 12.03.2011 18:55

Anonymer User schrieb:
Anonymer User schrieb:
Jo, okay. Ich hab grad mal den Zehn-Seiten-Thread, den Tri dann abgedichtet hat, gelesen. Das dort berichtete klingt in der Tat ziemlich heftig und deckt sich null mit dem, wie ich Kremer kennengelernt hatte. Für mich galt er immer als "verschroben, aber harmlos".

[viciarg]


people change...

und in den berichten steht doch, dass seine medikation falsch eingestellt war.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 12.03.2011 19:20

Gerade wenn er psychisch krank ist hätte man ja nicht gleich die Verklagekeule rausholen müssen.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - s4ms3milia - 12.03.2011 20:29

Anonymer User schrieb:
Gerade wenn er psychisch krank ist hätte man ja nicht gleich die Verklagekeule rausholen müssen.


Was man vor dem Verfahren nicht wusste.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 12.03.2011 21:45

Die Artikel sind ja wieder aufgeblasen ohne Ende. "Ich war fertig, konnte Nachts nicht schlafen...". Kaufe ich irgendwie nicht ab, einfach beleidigt gewesen und angezeigt. Er ist ein erwachsener Mann. Selbst wenn ihm Kremer mit Hakenkreuzaxt und Springerstiefeln im Dunkeln begegnet wäre hätte der kleine dicke Mann keine Chance gehabt.

Dass bei ihm psychisch irgendwas verkehrt läuft hat man sehr wohl auch vor dem Verfahren gewusst. Es war ja nicht so, dass er nur gezielt rassistische Dinge von sich gab, er hatte ganz allgemein einfach Aussetzer und brabbelte unsinniges Zeug.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 13.03.2011 03:28

Anonymer User schrieb:
Anonymer User schrieb:
Anonymer User schrieb:
Jo, okay. Ich hab grad mal den Zehn-Seiten-Thread, den Tri dann abgedichtet hat, gelesen. Das dort berichtete klingt in der Tat ziemlich heftig und deckt sich null mit dem, wie ich Kremer kennengelernt hatte. Für mich galt er immer als "verschroben, aber harmlos".

[viciarg]


people change...

und in den berichten steht doch, dass seine medikation falsch eingestellt war.


mich kotzt sowas an. heutzutage nehmen die leute alles und jeden grund als entschuldigung.
ich kipp mir die lichter zu, knall dann nen paar people ab und sag dann "sorry, war betrunken, nu habt ihr eben pech gehabt".
Das kanns doch nicht sein. Das rechtssystem ist schon seltsam..."vermindert schuldfähig" ist der großte witz seit dem untergang der "andrea gail", also mal ehrlich, wer sich zukippt und dann andere Leute schädigt gehött extra hart bestraft!

und zum kremer: das ist doch nicht ne sache von hier auf jetzt. Es gibt doch schon ewig "probleme" mit dem und seinen VL. das jetzt auf seine medikamente zu schieben ist relativ,...naja...plump....


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - garou - 13.03.2011 03:58

Anonymer User schrieb:
Anonymer User schrieb:
und in den berichten steht doch, dass seine medikation falsch eingestellt war.


mich kotzt sowas an. heutzutage nehmen die leute alles und jeden grund als entschuldigung.
ich kipp mir die lichter zu, knall dann nen paar people ab und sag dann "sorry, war betrunken, nu habt ihr eben pech gehabt".

Sich zu betrinken ist eine freie Entscheidung. Eine Krankheit zu haben üblicherweise nicht.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - s4ms3milia - 13.03.2011 14:19

Mit dem Wissen die Krankheit zu haben zu unterrrichten ist auch eine freie Entscheidung.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Sarge - 13.03.2011 14:51

Der Vergleich hinkt so oder so.

Lassen wir einen Blinden Auto fahren. Nein.
Das hat nicht mir bevormundung zu tun, oder mit Diskriminierung, sondernd mit einer Notwendigkeit.

Ebenso sollte es überlegt werden, ob ich jemanden mit einer Persönlichkeitsstörung unterrichten lasse.


Zu der Anzeige:
Ich selber war im ersten Moment wütend, als ich erfuhr, das Kremer abgezogen wurde und wir nen anderen Prof bekommen. Hab auch mindestens einen entsprechenden Eintrag im Forum hinterlassen. Erst als ich später das gesamte Szenario mitbekommen habe, hab ich meine Aussage zu diesem Thema bereut.
Kremer hat jemanden beleidigt und zwar persönlich, unnötig und rassistisch.
Unser Mitkommilitone hat dies nicht hingenommen. Und das zu Recht!
Jeder kann es sich selber überlegen, ob er eine Beleidigung gegen seine Person hinnimmt, aber man hat kein Recht jemanden dafür zu schelten, weil er es nicht hinnehmen wollte.

Ich für meinen Teil entschuldige mich hiermit bei meinem Mitkommilitonen, für meine im FB18 getätigten Aussagen über ihn und seine Art damit umzugehen. Ich habe falsch und aus Wut reagiert. Es tut mir leid.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 13.03.2011 16:02

Zitat:
Lassen wir einen Blinden Auto fahren. Nein.
Das hat nicht mir bevormundung zu tun, oder mit Diskriminierung, sondernd mit einer Notwendigkeit.

Ebenso sollte es überlegt werden, ob ich jemanden mit einer Persönlichkeitsstörung unterrichten lasse.


Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich... der Blinde kann nicht Auto fahren. Der Blnde ist eine Gefahr für das Leben der anderen Verkehrsteilnehmer, wenn er sich ans Auto macht. Es ist notwendig, ihn nicht fahren zu lassen.
Scheinbar war er in der Lage, zu unterrichten - und das in einer Qualität, die zumnidest ausreichend ist. Warum sollte man diesen Mann dann nicht die Chance geben, einer Arbeit nachzugehen? So lange seine "Störung" nicht derart ist, dass er Leute angreift, sollte man ihm doch die Chance geben, so weit wie möglich "normal" zu leben.
Gut, nun hat er - wie man erst hinterher erfuhr - störungsbedingt beleidigt. Gut, definitiv ein Grund, ihm von seinem Posten abzuziehen. Ob man aber wirklich - und abhängig seiner Störung - klagen muss, ist wieder ein anderes Thema.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 13.03.2011 16:45

Er hat Ihm angezeigt, weil er das Studium nicht schaffen kann.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 13.03.2011 17:46

Anonymer User schrieb:
Er hat Ihm angezeigt, weil er das Studium nicht schaffen kann.


lol...janee is kla.
und der nächste trollt hier, dass er verklagt wurde, weil es frühling wird.

Ihr witzkükn....!

NUR DER HSV-affentanz ist schlimmer als dieser affentanz hier


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 15.03.2011 12:56

Anonymer User schrieb:
Er hat Ihm angezeigt, weil er das Studium nicht schaffen kann.


Umgedreht wird ein Schuh daraus: Die Anonymen, die den Klageführer in Grund und Boden verdammen, heulen deswegen rum, weil sie die Vorlesung bei einem anderen Prof nicht schaffen können. Diejenigen sollten sich überlegen, ob sie für ein Universitätsstudium geeignet sind.

Der Klageführer ist den für genau solche Fälle geschaffenen legitimen Weg gegangen, das war sein gutes Recht (deshalb auch Rechtsweg ). Ob Kremer zu krank ist, um für seine Verfehlungen bestraft zu werden, liegt in der Entscheidung des angerufenen Gerichts, nicht in der Entscheidung des Geschädigten. Das Gericht hätte die Klage auch abweisen können, wenn es der Meinung gewesen wäre, dass die Vorwürfe kein Verfahren rechtfertigen würden. Hat es nicht, also muss wohl was dran sein. Ob seine Äußerungen harmlose Ausfälle oder eine strafbare Ehrverletzung darstellten, wird ebenfalls das Gericht entscheiden, und glücklicherweise kein Informatikstudent.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 15.03.2011 13:07

Anonymer User schrieb:
Anonymer User schrieb:
Er hat Ihm angezeigt, weil er das Studium nicht schaffen kann.


Umgedreht wird ein Schuh daraus: Die Anonymen, die den Klageführer in Grund und Boden verdammen, heulen deswegen rum, weil sie die Vorlesung bei einem anderen Prof nicht schaffen können. Diejenigen sollten sich überlegen, ob sie für ein Universitätsstudium geeignet sind.

Der Klageführer ist den für genau solche Fälle geschaffenen legitimen Weg gegangen, das war sein gutes Recht (deshalb auch Rechtsweg ). Ob Kremer zu krank ist, um für seine Verfehlungen bestraft zu werden, liegt in der Entscheidung des angerufenen Gerichts, nicht in der Entscheidung des Geschädigten. Das Gericht hätte die Klage auch abweisen können, wenn es der Meinung gewesen wäre, dass die Vorwürfe kein Verfahren rechtfertigen würden. Hat es nicht, also muss wohl was dran sein. Ob seine Äußerungen harmlose Ausfälle oder eine strafbare Ehrverletzung darstellten, wird ebenfalls das Gericht entscheiden, und glücklicherweise kein Informatikstudent.


Unser Rechtssystem ist von Menschenhand gemacht und ganz sicher nicht das Optimum was es an Gerechtigkeit geben kann. Denk nur mal einpaar Jahrzehnte(hunderte) zurück, auch da bezogen sich alle möglichen Menschen auf das "Recht" und dennoch handelte es sich um moralisch verwerfliche Dinge.

Wenn ich das Wort "Ehre" (Ehrverletzung) schon lese wird mir schlecht. Weil man sich beleidigt fühlt den kompletten restlichen Jahrgang ankacken ist und bleibt für mich moralisch verwerflich.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - s4ms3milia - 15.03.2011 13:38

Wieso den restlichen Jahrgang ankacken?


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 15.03.2011 13:55

Anonymer User schrieb:
Er hat Ihm angezeigt, weil er das Studium nicht schaffen kann.


Wie peinlich von dir, so ein Quatsch hier zu schreiben.
Nachdem ich das hier gelesen habe, muss ich mich dazu äußern.
Ich war schon Tutor des Junges und ich kann nur sagen. Der ist einer der Besten seines Jahrganges und er ist dabei seine Bachelorarbeit zu schreiben.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 15.03.2011 17:11

Anonymer User schrieb:
Denk nur mal einpaar Jahrzehnte(hunderte) zurück, auch da bezogen sich alle möglichen Menschen auf das "Recht" und dennoch handelte es sich um moralisch verwerfliche Dinge.


Und so erfüllt sich Godwins Gesetz.

Anonymer User schrieb:
Weil man sich beleidigt fühlt den kompletten restlichen Jahrgang ankacken ist und bleibt für mich moralisch verwerflich.


Mithin verwerflicher als die Dinge, die Professor Kremer gesagt haben soll? Wo wäre denn die Grenze gewesen? Wenn Kremer handgreiflich geworden wäre? Wenn er seine legendäre Schusswaffe gezogen hätte? Der ganze Jahrgang wurde nur insoweit "angekackt", als dass der Jahrgang offensichtlich davon ausgegangen ist, dass er sich die Klausur hätte schenken können, indem er eine alte Klausur als Abschreibvorlage verwendet und nicht so lernt, wie man es von Studierenden erwartet. Mit einer solchen Einstellung verwundert mich die Guttenbergisierung der hiesigen Bildungskultur kein bisschen.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Sarge - 15.03.2011 18:07

Anonymer User schrieb:
...

Anonymer User schrieb:
Weil man sich beleidigt fühlt den kompletten restlichen Jahrgang ankacken ist und bleibt für mich moralisch verwerflich.


...


Lasst den Troll, der möchte was kompensieren.
Gegen sowas gibt es noch keine Pille.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 15.03.2011 19:34

Anonymer User schrieb:
Anonymer User schrieb:
Denk nur mal einpaar Jahrzehnte(hunderte) zurück, auch da bezogen sich alle möglichen Menschen auf das "Recht" und dennoch handelte es sich um moralisch verwerfliche Dinge.


Und so erfüllt sich Godwins Gesetz.

Anonymer User schrieb:
Weil man sich beleidigt fühlt den kompletten restlichen Jahrgang ankacken ist und bleibt für mich moralisch verwerflich.


Mithin verwerflicher als die Dinge, die Professor Kremer gesagt haben soll? Wo wäre denn die Grenze gewesen? Wenn Kremer handgreiflich geworden wäre? Wenn er seine legendäre Schusswaffe gezogen hätte? Der ganze Jahrgang wurde nur insoweit "angekackt", als dass der Jahrgang offensichtlich davon ausgegangen ist, dass er sich die Klausur hätte schenken können, indem er eine alte Klausur als Abschreibvorlage verwendet und nicht so lernt, wie man es von Studierenden erwartet. Mit einer solchen Einstellung verwundert mich die Guttenbergisierung der hiesigen Bildungskultur kein bisschen.


Stochastik ist und bleibt für viele ein KO-Modul. Wir alle hatten an dem Prof zu nagen und haben bis zur "wende" bereits viel von ihm ausgehalten. Eine offensichtlich einfache Klausur war für alle Beteiligten ein Gewinn und hätte den Ärger, den wir alle durchstehen mussten wieder wett gemacht. Diese Anklage aber hat niemandem als nur dem Kläger alleine "geholfen" und den Rest im Regen stehen lassen. Ich habe Stochastik auch so geschafft, viele andere deswegen aber nicht.

Und dass der "Junge" einer der intelligentesten des Jahrgangs sein soll ist ja wohl "einbisschen" übertrieben. Solche Sprüche bringen vielleicht bei irgendwelchen Springerverlag Medien etwas, aber hier kennen ihn viele inklusive mir. Bachelor mit 27 sagt auch schon viel, also bitte. Dumm ist er nicht, das will ich hier nicht unterstellen. Aber diese unangebrachte Lobpreisung ist widerlich.

@Sarge
Get a life. Nur weil jemand nicht deiner Meinung ist willst du alles gleich als getrolle abstempeln.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Sarge - 15.03.2011 20:04

Anonymer User schrieb:
....


@Sarge
Get a life. Nur weil jemand nicht deiner Meinung ist willst du alles gleich als getrolle abstempeln.


Sorry, hat dir deine eigene Medizin nicht geschmeckt?

Aber ich vergass, Never argue with a fool....


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 15.03.2011 21:51

Sarge schrieb:
Anonymer User schrieb:
....


@Sarge
Get a life. Nur weil jemand nicht deiner Meinung ist willst du alles gleich als getrolle abstempeln.


Sorry, hat dir deine eigene Medizin nicht geschmeckt?

Aber ich vergass, Never argue with a fool....


"Eigene Medizin"- aha. Weil ich D. ja als Troll beschimpft habe. Du bist ja sehr _kluk_ wie ich sehe.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Sarge - 16.03.2011 00:14

Anonymer User schrieb:

...

"Eigene Medizin"- aha. Weil ich D. ja als Troll beschimpft habe. Du bist ja sehr _kluk_ wie ich sehe.


Hmmm, sorry ich kann deinem Gedankengang nicht folgen, mag daran liegen, dass ich kein Trollisch spreche.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 16.03.2011 00:21

[quot=Wikipedia]Mutmaßliches Ziel des Trolls ist das Stören der ursprünglich an einem Sachthema orientierten Kommunikation und das Erlangen von Aufmerksamkeit.[/quote]

Witzig, dass das hier genau auf Sarge zutrifft. Die Diskussion wurde jetzt eindeutig durch dämliche Kommentare gestört. Eindrucksvolles Beispiel, dass trollen nichts mit anonymen usern zutun hat.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - garou - 16.03.2011 00:52

Anonymer User schrieb:
Wikipedia schrieb:
Mutmaßliches Ziel des Trolls ist das Stören der ursprünglich an einem Sachthema orientierten Kommunikation und das Erlangen von Aufmerksamkeit.


Witzig, dass das hier genau auf Sarge zutrifft. Die Diskussion wurde jetzt eindeutig durch dämliche Kommentare gestört. Eindrucksvolles Beispiel, dass trollen nichts mit anonymen usern zutun hat.

...und wenn du bezüglich Sarge recht haben solltest, hat gerade ein Troll Aufmerksamkeit erlangt. Herzlichen Glückwunsch. <°+++<

PS: Wärst du angemeldet, hättest du das Zitat reparieren können.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - peace - 16.03.2011 01:00

Anonymer User schrieb:
[...] Bachelor mit 27 sagt auch schon viel, also bitte. [...]

Ahja, was sagt es denn?


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Sarge - 16.03.2011 01:59

Anonymer User schrieb:
Weil man sich beleidigt fühlt den kompletten restlichen Jahrgang ankacken ist und bleibt für mich moralisch verwerflich.


Sorry hatte bei allen Beiträgen von Anonym nach dem hier ein bißchen an der Ernsthaftigkeit gezweifelt.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 16.03.2011 12:28

peace schrieb:
Anonymer User schrieb:
[...] Bachelor mit 27 sagt auch schon viel, also bitte. [...]

Ahja, was sagt es denn?


In der nettesten Form sagt es, dass er bereits Vorerfahrungen hat und selbst wenn er viel besser als seine Kommilitonen wäre(was er nicht ist, völlig übertrieben) wäre das aus ungleichen Verhältnissen entstanden und würde nichts über "überdurchschnittliche Intelligenz" aussagen.

Den negativen Fall kann sich jeder selbst zusammenreimen.

Aber das geht wieder alles in Richtungen, die keinen interessieren. Es bringt nichts sich über seine Person zu unterhalten. Wie intelligent er auch ist, das ist nicht unsere Sache. Erst wenn sein Handeln andere beeinflusst meine ich mir eine Meinung erlauben zu dürfen.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Sarge - 16.03.2011 13:18

Anonymer User schrieb:
...
Aber das geht wieder alles in Richtungen, die keinen interessieren. Es bringt nichts sich über seine Person zu unterhalten. Wie intelligent er auch ist, das ist nicht unsere Sache. Erst wenn sein Handeln andere beeinflusst meine ich mir eine Meinung erlauben zu dürfen.


Korrekt, allerdings fängt die Kette nicht bei ihm, sondernd bei Kremer an.
Jeder muss für sich selber entscheiden, ob ihn eine Beleidigung stört. Ich kann dabei nicht immer auf alles und jeden Rücksicht nehmen.
Ich meine, du verlangst von ihm, das er eine Beleidigung in seiner Person weniger gewichtet, als deinen persönlichen Wunsch nach einer extrem leichten Klausur?


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - peace - 16.03.2011 13:27

Anonymer User schrieb:
peace schrieb:
Anonymer User schrieb:
[...] Bachelor mit 27 sagt auch schon viel, also bitte. [...]

Ahja, was sagt es denn?

In der nettesten Form sagt es, dass er bereits Vorerfahrungen hat und selbst wenn er viel besser als seine Kommilitonen wäre(was er nicht ist, völlig übertrieben) wäre das aus ungleichen Verhältnissen entstanden und würde nichts über "überdurchschnittliche Intelligenz" aussagen.

Den negativen Fall kann sich jeder selbst zusammenreimen.

Also für mich klingt es jetzt so, als würdest Du seine Vorgeschichte nicht kennen. Ich kenne sie auch nicht. Ich kann mir auch den negativen Fall nicht zusammenreimen. Außerdem denke ich, dass es mehr als zwei Lebensgeschichten geben kann.

Ums abzukürzen: Ich will sagen, einen Zusammenhang zwischen der Intelligenz einer Person und ihrem "Bachelor mit 27" herzustellen, ist für sich erstmal ohne Grundlage.

Anonymer User schrieb:
Es bringt nichts sich über seine Person zu unterhalten. Wie intelligent er auch ist, das ist nicht unsere Sache.

Das sehe ich genauso. Erst recht, wenn es sich um anonyme Behauptungen ohne Grundlage handelt.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 16.03.2011 15:33

Sarge schrieb:
Anonymer User schrieb:
...
Aber das geht wieder alles in Richtungen, die keinen interessieren. Es bringt nichts sich über seine Person zu unterhalten. Wie intelligent er auch ist, das ist nicht unsere Sache. Erst wenn sein Handeln andere beeinflusst meine ich mir eine Meinung erlauben zu dürfen.


Korrekt, allerdings fängt die Kette nicht bei ihm, sondernd bei Kremer an.
Jeder muss für sich selber entscheiden, ob ihn eine Beleidigung stört. Ich kann dabei nicht immer auf alles und jeden Rücksicht nehmen.
Ich meine, du verlangst von ihm, das er eine Beleidigung in seiner Person weniger gewichtet, als deinen persönlichen Wunsch nach einer extrem leichten Klausur?


Wie gesagt mussten wir alle Kremer aushalten und D. war nicht der einzige, der von ihm beleidigt wurde. Er hat auch andere Leute (in den Übungen) angefahren, auch mehrfach uns alle kollektiv beleidigt (sinngemäß "wir sind dumm, das alles ist sowieso nicht Universitätsniveau"). Ich kann mir vorstellen, dass es den einen oder anderen schwerer trifft, das rechtfertigt dieses Vorgehen _für mich_ aber nicht. Kann ja jeder sehen wie er will, ich weiss nur, dass es gegen meine Moral geht. Ich habe selbst einen Migrationshintergrund und wurde in verschiedenen schulischen Einrichtungen bereits dahingehend beleidigt(von Mitschülern so wie "im Scherz" von Lehrkräften). Aber da muss man drüberstehen, erst recht wenn es nicht um mich alleine geht.

Es handelte sich nicht um meinen persönlichen Wunsch, so wäre es wenn nur ich von der Sache profitiert hätte (und in diesem Fall wäre das in meinen Augen genauso verwerflich wie jetzige Situation). Es handelte sich nicht um mich alleine sondern um alle, die Sto in diesem Semester belegt haben.

Und auf eines wette ich, D. ging es "Nachts" nach der Geschichte (nachdem er die Stimmung vieler seiner Kommilitonen mitbekommen hat) unter Garantie schlechter als nach der Beleidigung von Kremer. Wenn die eigene Front gegen einen ist trifft es dich mMn viel stärker. Das ist traurig aber etwas, was man absolut vorhersehen konnte und somit selbst verschuldet.

Ich habe schon gelitten, habe Sto mit einer 3 abgeschlossen was meinen Schnitt nach unten korrigiert hat. Aber ich kenne auch viele, die komplett durchgefallen sind und sich nun in höheren Semestern (neben BA und anderen Anstrengungen) damit ärgern müssen. Für einige wird es das aus sein. Das wiegt für mich einfach mehr als der Wunsch eines einzelnen beleidigten Kommilitonen. Klugscheisserargumente ala "ihr seid an der Uni und wollt ein niedriges Niveau bla bla blub" sind Bullshit, das wissen wir alle. Es wird sich nunmal nicht jeder der Mathematik verschreiben und nach dem Ursprung guter Noten (die nicht relevant sind) wird später kein Arbeitgeber fahnden. Also bitte...

@peace
Wie du meinst. Das war ja auch nicht der Kernpunkt der Aussage.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 16.03.2011 15:35

Zitat:
Das sehe ich genauso. Erst recht, wenn es sich um anonyme Behauptungen ohne Grundlage handelt.


Ich kenne dich nicht, genau wie 90% des Forums nicht wissen wer sich hinter deinem Pseudonym verbirgt. Für mich und die meisten anderen bist du genauso Anonym wie ich für dich. Deine Aussagen sind nicht besser als meine.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Wulf - 16.03.2011 15:52

Anonymer User schrieb:
Wie gesagt mussten wir alle Kremer aushalten und D. war nicht der einzige, der von ihm beleidigt wurde. Er hat auch andere Leute (in den Übungen) angefahren, auch mehrfach uns alle kollektiv beleidigt (sinngemäß "wir sind dumm, das alles ist sowieso nicht Universitätsniveau"). Ich kann mir vorstellen, dass es den einen oder anderen schwerer trifft, das rechtfertigt dieses Vorgehen _für mich_ aber nicht. Kann ja jeder sehen wie er will, ich weiss nur, dass es gegen meine Moral geht. Ich habe selbst einen Migrationshintergrund und wurde in verschiedenen schulischen Einrichtungen bereits dahingehend beleidigt(von Mitschülern so wie "im Scherz" von Lehrkräften). Aber da muss man drüberstehen, erst recht wenn es nicht um mich alleine geht.

Beleidigung ist ein Straftatbestand; niemand *muss* sich Straftaten gefallen lassen. Eventuell war es die beste Gelegenheit, einen für die Lehre ungeeigneten Prof. loszuwerden, nachdem die Uni über Jahre nicht reagiert hat, u.a. deswegen, weil so viele einfach weggeschaut haben (mich eingeschlossen). Gerüchten zu Folge wäre das eh Kremers letztes Semester gewesen; von daher bin ich mit dem gegangenen Weg auch nicht ganz zufrieden. Aber jeder hat letztlich das gute Recht, gegen Straftaten vorzugehen.
War hier schon das Argument gefallen, dass der Kläger berechtige Sorge hatte, dass seine Klausur aufgrund der Hautfarbe anders gewertet werden könnte? Von daher ist eine Klage der sinnvolle Weg.

Anonymer User schrieb:
Klugscheisserargumente ala "ihr seid an der Uni und wollt ein niedriges Niveau bla bla blub" sind Bullshit, das wissen wir alle.

Ich weiß es nicht ;-)


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - peace - 16.03.2011 16:28

Offtopic:

Anonymer User schrieb:
Zitat:
Das sehe ich genauso. Erst recht, wenn es sich um anonyme Behauptungen ohne Grundlage handelt.


Ich kenne dich nicht, genau wie 90% des Forums nicht wissen wer sich hinter deinem Pseudonym verbirgt. Für mich und die meisten anderen bist du genauso Anonym wie ich für dich. Deine Aussagen sind nicht besser als meine.

Mein Account ist, aufgrund bisheriger Posts, für jeden Informatik-Studenten unserer Uni meinem echten Namen zuordenbar (zugegeben: mit etwas Aufwand). Zu Deiner Person weiß ich nicht mal, ob Du jemals in diesem Forum geschrieben hast.
Meine Bewertung fremder Posts begründet sich unter anderem auf Glaubwürdigkeit. Und diese ist _für mich_ bei Anonymen meist weniger stark gegeben. Aber das überlasse ich natürlich jedem selbst.

Achja: Ich finde meine Aussagen natürlich besser, sonst würde ich nicht gegen Dich argumentieren. Aber auch diese Bewertung überlasse ich natürlich jedem selbst.




RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 17.03.2011 01:57

Zitat:
Beleidigung ist ein Straftatbestand; niemand *muss* sich Straftaten gefallen lassen. Eventuell war es die beste Gelegenheit, einen für die Lehre ungeeigneten Prof. loszuwerden, nachdem die Uni über Jahre nicht reagiert hat, u.a. deswegen, weil so viele einfach weggeschaut haben (mich eingeschlossen). Gerüchten zu Folge wäre das eh Kremers letztes Semester gewesen; von daher bin ich mit dem gegangenen Weg auch nicht ganz zufrieden. Aber jeder hat letztlich das gute Recht, gegen Straftaten vorzugehen.


Ja, soviel haben wir alle bereits festgestellt. Die Frage ist ob man es für sich gutheisst oder nicht. In manchen Ländern ist es dein gutes Recht jemanden abzuknallen, der ungefragt dein Land betritt - ich hoffe wir sind uns wenigstens hier einig, dass das nicht unbedingt richtig sein muss. Recht ist nicht Gerechtigkeit.

Zitat:
War hier schon das Argument gefallen, dass der Kläger berechtige Sorge hatte, dass seine Klausur aufgrund der Hautfarbe anders gewertet werden könnte? Von daher ist eine Klage der sinnvolle Weg.


Argument oder Paranoia? Mmn ersteres. Um mal einbisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern, es kursierten auch schon "Gerüchte" (bei deren entstehung ich anwesend war) bzw. mMn peinliche Ängste, dass Kremer pauschal ausländischen Studenten schlechtere Noten geben wird oder sie durchfallen lässt (kam glaube ich nicht von D. direkt, tut aber nichts zur Sache). Was man sich so alles zusammenspinnen kann ist schon gewaltig, damit zu Argumentieren finde ich nicht richtig. (Wem es nicht klar ist: Kremer korrigiert nicht im Alleingang...)

Zitat:
Ich weiß es nicht ;-)

Na dann weisst du es jetzt ;-)

Zitat:
Mein Account ist, aufgrund bisheriger Posts, für jeden Informatik-Studenten unserer Uni meinem echten Namen zuordenbar (zugegeben: mit etwas Aufwand)


Ist das dein Ernst? Niemand wird deine Posts hier im Forum zurückverfolgen und analysieren um irgendeine Glaubwürdigkeit festzustellen. De facto also völlig irrelevant.
Alleine diese Argumentation ist doch etwas schwach. Du nimmst nicht die hier ausformulierten, zugrundeliegenden Argumente sondern willst anhand irgendwelcher Vorleistungen entscheiden ob du einer Meinung zustimmst oder nicht.

Alleine dieser Ansatz entspricht mMn nicht dem "Geist einer akademischen Ausbildung", bei dem es auf ein kritisches Hinterfragen von praktisch allem ankommt und nicht etwa manipulation durch als vertraut eingestufte Quellen. Das ist mMn dieses "der Lehrer/Prof hat immer Recht und alle Hauptschüler sind dumm" denken.

In anderen Worten - das Argument spricht für sich.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - garou - 17.03.2011 03:56

Anonymer User schrieb:
Recht ist nicht Gerechtigkeit.

Objektive Gerechtigkeit existiert ebensowenig wie objektive Moral. Recht ist der Versuch, einen Konsens der Gerechtigkeit zu schaffen, durchzusetzen und zu verbreiten. Lehnt man geltendes Recht nicht-konstruktiv ab, ist das Argument der Gerechtigkeit bedeutungslos.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 17.03.2011 11:37

garou schrieb:
Anonymer User schrieb:
Recht ist nicht Gerechtigkeit.

Objektive Gerechtigkeit existiert ebensowenig wie objektive Moral. Recht ist der Versuch, einen Konsens der Gerechtigkeit zu schaffen, durchzusetzen und zu verbreiten. Lehnt man geltendes Recht nicht-konstruktiv ab, ist das Argument der Gerechtigkeit bedeutungslos.


Das bringt es auf den Punkt 14 23


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Wulf - 17.03.2011 11:57

Anonymer User schrieb:
In manchen Ländern ist es dein gutes Recht jemanden abzuknallen, der ungefragt dein Land betritt - ich hoffe wir sind uns wenigstens hier einig, dass das nicht unbedingt richtig sein muss. Recht ist nicht Gerechtigkeit.

Es ist nicht unbedingt richtig, aber es kann richtig sein, jemanden abzuknallen. Ebenso ist es nicht unbedingt richtig, eine Beleidigung anzuzeigen. Aber es kann richtig sein. Man muss immer den Einzelfall betrachten und dann entsprechend handeln.

Anonymer User schrieb:
Kremer korrigiert nicht im Alleingang

Sicher, er hat seine HiWis, die die meiste Arbeit machen. Er aber ist es, der das, was seine HiWis ermitteln, noch einmal überprüft und letztlich auch die Noten im Alleingang bestimmt.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 17.03.2011 12:29

Zitat:
Objektive Gerechtigkeit existiert ebensowenig wie objektive Moral. Recht ist der Versuch, einen Konsens der Gerechtigkeit zu schaffen, durchzusetzen und zu verbreiten


Zitat:
Es ist nicht unbedingt richtig, aber es kann richtig sein, jemanden abzuknallen. Ebenso ist es nicht unbedingt richtig, eine Beleidigung anzuzeigen. Aber es kann richtig sein. Man muss immer den Einzelfall betrachten und dann entsprechend handeln.


Oh ja, sehr richtig. Lediglich ein Versuch, ein kann und kein muss. Ganz richtig! Genau deswegen ist Recht eben nicht das Totschlagargument, als das es hier verwendet wurde. "Es ist sein gutes Recht, fertig aus". Blödsinn! Er kann nach dem Recht handeln und ich darf dennoch moralische Einwände haben,weil es nicht richtig sein _muss_. Blödsinnig für die eine Seite absolutes Verständnis (Gehorsam?) aufzubringen und die ebensogroße Möglichkeit des "unrechten Rechts" auszublenden.

Zitat:
Lehnt man geltendes Recht nicht-konstruktiv ab, ist das Argument der Gerechtigkeit bedeutungslos.

Bla? Keine Kausalkette hier! Völlig willkürliche Folgerung in meinen Augen. Geltendes Recht bildet eine Gerechtigkeit ab, die nicht mit der eigenen und nicht mit der aktuellen "allgemeinempfundenen" Gerechtigkeit übereinstimmen muss (weil wir nicht täglich unser Rechtssystem anpassen, weil immer nur eine Hand voll Leute überhaupt darauf einfluss haben, weil kein Mensch mit einer Formulierung jeden Möglichen Fall abdecken kann etc. etc.). Nur weil etwas nicht geltendem Recht entspricht kann es gerecht sein und eine vielzahl an Leuten kann das so sehen. Oder anders: Es kann Gerechtigkeit außerhalb unseres Rechtssystems geben(alleine weil jedes Land sein eigenes hat). Ein Recht in einer bestimmten Situation in Frage zu stellen macht den Begriff der Gerechtigkeit nicht bedeutungslos. Diese Folgerung entbehrt jeglicher Logik.

Das geht auch völlig sinnlos in tiefen, die nicht sehr relevant sind. Die klare Frage ist hier, hält man es für moralisch verwerflich das Wohl des einen zu sichern und einem großen Haufen anderer Menschen einen Nachteil zu verschaffen. Im Copyrighttest kamen gleich alle aus den Löchern gekrochen und pochten darauf, dass das Recht der Menge über dem des einzelnen stehen muss (Medikamente fürs Volk). Weil es hier aber populär und politisch korrekt erscheint versucht man mit dem Rechtargument jegliche weitergehende überlegung abzuwürgen. Schade!


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 17.03.2011 12:31

Zitat:
Copyrighttest

Thread, nicht test.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Sarge - 17.03.2011 13:19

Anonymer User schrieb:
Zitat:
Objektive Gerechtigkeit existiert ebensowenig wie objektive Moral. Recht ist der Versuch, einen Konsens der Gerechtigkeit zu schaffen, durchzusetzen und zu verbreiten


Zitat:
Es ist nicht unbedingt richtig, aber es kann richtig sein, jemanden abzuknallen. Ebenso ist es nicht unbedingt richtig, eine Beleidigung anzuzeigen. Aber es kann richtig sein. Man muss immer den Einzelfall betrachten und dann entsprechend handeln.


Oh ja, sehr richtig. Lediglich ein Versuch, ein kann und kein muss. Ganz richtig! Genau deswegen ist Recht eben nicht das Totschlagargument, als das es hier verwendet wurde. "Es ist sein gutes Recht, fertig aus". Blödsinn! Er kann nach dem Recht handeln und ich darf dennoch moralische Einwände haben,weil es nicht richtig sein _muss_. Blödsinnig für die eine Seite absolutes Verständnis (Gehorsam?) aufzubringen und die ebensogroße Möglichkeit des "unrechten Rechts" auszublenden.


Folgenden Punkt halte ich an deiner Aussage für fraglich:
Du setzt Verständnis mit Gehorsam gleich. In dieser Position kann ich also keine Meinung vertreten, die identisch zu der eines anderen ist, auch nicht zu deiner.

Ich habe tatsächlich überlegt ob die Anzeige falsch ist, habe dies auch sehr gründlich getan. Mein Schluss:
Es ist richtig. Gründe aus meinen vorherigen Posts.
Deine Position halte ICH für moralisch falsch, da du die ebensogroße Möglichkeit des "unrechten Rechts" auszublendest. Dir geht es anscheinend nur um deine Note. Korrigiere mich, wenn es dir auch um Kremer geht. (Das Argument für deine Mitkommilitonen lassen wir einfach mal so stehen).


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 17.03.2011 17:23

Es bleibt wie es ist.

DIE ANZEIGE WAR DER EINZIGE WEG DIESEN PROFESSOR AUS DER UNI ZU BEKOMMEN.

Da könnt ihr diskutieren wie ihr wollt. Er ist weg und das ist auch gut so!


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - garou - 17.03.2011 18:24

Anonymer User schrieb:
garou schrieb:
Objektive Gerechtigkeit existiert ebensowenig wie objektive Moral. Recht ist der Versuch, einen Konsens der Gerechtigkeit zu schaffen, durchzusetzen und zu verbreiten


Oh ja, sehr richtig. Lediglich ein Versuch, ein kann und kein muss. [...] Ganz richtig! Genau deswegen ist Recht eben nicht das Totschlagargument, als das es hier verwendet wurde. "Es ist sein gutes Recht, fertig aus". Blödsinn! Er kann nach dem Recht handeln und ich darf dennoch moralische Einwände haben,weil es nicht richtig sein _muss_.

Richtig nach welchem Maßstab? Hast du nicht eben noch zugestimmt, daß es keine objektive Gerechtigkeit gibt?
Du kannst zu jedem Recht und zu jeder Entscheidung über dieses Recht moralische Einwände in jede beliebige Richtung haben und (nach hiesigem aktuellen Recht) machen. Aber wenn du diesen Einwand machst, geltendes Recht ablehnst und keine Alternative anbietest, dann ist dieser Einwand ein Beispiel für Beliebigkeit. Selbiges gilt für:

Anonymer User schrieb:
garou schrieb:
Lehnt man geltendes Recht nicht-konstruktiv ab, ist das Argument der Gerechtigkeit bedeutungslos.

Bla? Keine Kausalkette hier! Völlig willkürliche Folgerung in meinen Augen.

Nimmt man nicht Recht als Maßstab, gibt es keine "objektive" Gerechtigkeit mehr, somit ist jede Äußerung zur Gerechtigkeit subjektiv, und darüber kann man sich zwar stundenlang anschreien, aber das fördert weder eine objektive Gerechtigkeit zutage, noch schafft es ein neues Ersatzkonstrukt für sie.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - RaG - 17.03.2011 21:03

Anonymer User schrieb:
Das geht auch völlig sinnlos in tiefen, die nicht sehr relevant sind. Die klare Frage ist hier, hält man es für moralisch verwerflich das Wohl des einen zu sichern und einem großen Haufen anderer Menschen einen Nachteil zu verschaffen.

Wieso war das ein Nachteil für die anderen? Ich war auch von der Profänderung "betroffen" und hab mich wirklich gefreut, einen Prof zu bekommen, der gute Vorlesungen hält, denen man auch folgen kann (akustisch und weil man nicht sich nicht ständig über die Äußerungen aufregen muss). Zudem hatte vorher bei Kremer die Übung, in der er teilweise Dinge falsch erzählt hat und sich bei Nachfragen dazu dann minutenlang über die nicht universitätswürdigen Studenten aufgeregt hat.

Die Klausur war so zwar nicht hinterhergeschmissen, was ich im Übrigen auch nicht bedaure, aber man wurde deutlich besser darauf vorbereitet.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 21.03.2011 10:26

garou schrieb:
Anonymer User schrieb:
garou schrieb:
Objektive Gerechtigkeit existiert ebensowenig wie objektive Moral. Recht ist der Versuch, einen Konsens der Gerechtigkeit zu schaffen, durchzusetzen und zu verbreiten


Oh ja, sehr richtig. Lediglich ein Versuch, ein kann und kein muss. [...] Ganz richtig! Genau deswegen ist Recht eben nicht das Totschlagargument, als das es hier verwendet wurde. "Es ist sein gutes Recht, fertig aus". Blödsinn! Er kann nach dem Recht handeln und ich darf dennoch moralische Einwände haben,weil es nicht richtig sein _muss_.

Richtig nach welchem Maßstab? Hast du nicht eben noch zugestimmt, daß es keine objektive Gerechtigkeit gibt?
Du kannst zu jedem Recht und zu jeder Entscheidung über dieses Recht moralische Einwände in jede beliebige Richtung haben und (nach hiesigem aktuellen Recht) machen. Aber wenn du diesen Einwand machst, geltendes Recht ablehnst und keine Alternative anbietest, dann ist dieser Einwand ein Beispiel für Beliebigkeit. Selbiges gilt für:

Anonymer User schrieb:
garou schrieb:
Lehnt man geltendes Recht nicht-konstruktiv ab, ist das Argument der Gerechtigkeit bedeutungslos.

Bla? Keine Kausalkette hier! Völlig willkürliche Folgerung in meinen Augen.

Nimmt man nicht Recht als Maßstab, gibt es keine "objektive" Gerechtigkeit mehr, somit ist jede Äußerung zur Gerechtigkeit subjektiv, und darüber kann man sich zwar stundenlang anschreien, aber das fördert weder eine objektive Gerechtigkeit zutage, noch schafft es ein neues Ersatzkonstrukt für sie.


Was für ein großer Quatsch. Ohne vom Staat diktiertes, geltendes Recht kann es keine Gerechtigkeit geben? Ich weiss nicht ob du das wirklich glaubst oder das ganze hier nur noch in Polemie ausartet.

Durch Religiöse Wurzeln, Erziehung und Gemeinschaftsleben haben Menschen in bestimmten Arealen ein weitgehend ähnliches Wertesystem in sich und von dieser ethisschen Grundlage ausgehend bauen wir ein Gerechtigkeitsempfinden auf.

Gerechtigkeit ist subjektiv wie alles auf dieser Welt. Es ist und war immer so dass der große Schnitt der Ethischen Übereinstimmungen die allgemeine Gerechtigkeit darstellte. Kein normaler Mensch studiert vorher unser Rechtssystem um darauf aufbauend einen sinn für Gerechtigkeit aufzubauen.


Mit unseren ähnlichen Einflüssen, Erfahrungen und angesammeltem Wissen (was bei uns hier in diesem Fall recht ähnlich sein dürfte) können wir entscheiden ob wir dieses Vorgehen für gerecht halten oder nicht. Selbst mit komplett unterschiedlichen Grundlagen wird man einen Schnitt finden.

Es ist immer die Frage, was die große Masse für gerecht hält und nicht was irgendwo ausformuliert in einem Gesetzestext steht. Sobald geltendes Recht komplementär zu der Meinung (überspitzt) "aller" Menschen ist wird es über kurz oder lang geändert, das Recht dient dem Menschen und nicht andersherum.

Man dreht sich hier gerade völlig sinnlos im Kreis, ob durch die Sache voreingenommen oder wirklich uneinsichtig. Zu sagen "das ist Recht, fertig aus" ist nicht der richtige Weg. Beispiele dagegen wurden zur genüge gebracht. Oder muss erst wieder ein Nazivergleich fallen, bis eingesehen wird was eigentlich gemeint ist? Was war denn mit ihrem "Recht"? Verstehe nicht wie man sich überhaupt über sowas streiten kann.

Zitat:
Die Klausur war so zwar nicht hinterhergeschmissen, was ich im Übrigen auch nicht bedaure, aber man wurde deutlich besser darauf vorbereitet.

Für die stärkeren unter uns mag das stimmen, für die mathematisch weniger Begabten Kommilitonen stellt so ein drastischer Bruch das Aus dar. In einem Modul wie Sto kannst du von solchen Menschen nicht erwarten, dass sie in einem halben Semester die vorhergehende Hälfte (auf der sehr, sehr starkt aufgebaut wird) ruck zuck nachlernen und weiterhin beim neuen Stoff am Ball bleiben.

Vorsichtige Unterstellung: Würde es sich nicht um diesen einen Kommilitonen gehen (wo es politisch korrekt ist alles erdenkliche herzuziehen um ihn zu schützen) und irgend eine andere höhere Macht hätte uns den Kremer geraubt, so würden hier die meisten ganz anders singen.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 21.03.2011 10:38

außerdem war die neue klausur auch noch eine kofferklausur und man musste nicht mal die hälfte der punkte erreichen.  und wir hatten korrekten unterricht ab da wo daduna da war.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 21.03.2011 19:54

Anonymer User schrieb:
außerdem war die neue klausur auch noch eine kofferklausur und man musste nicht mal die hälfte der punkte erreichen.  und wir hatten korrekten unterricht ab da wo daduna da war.


Schau dir die Ergebnisse (vor allem bei den Wiinflern) doch mal an. Es war zwar immernoch eine Kofferklausur, aber das hat bei der Zeit und dem Stoffumfang absolut nichts genützt. Kofferklausuren werden auch überbewertet, wer den Stoff nicht kann wird ihn nicht kurz während der Klausur nachlernen. Fakt ist, dass Dadunas Stil ein gänzlich anderer war, das Niveau war plötzlich auf einem komplett anderen Level. Wem da die soliden Grundlagen fehlten hat verloren.

Außerdem gilt das Argument mit dem "korrekten Unterricht" im äußersten Fall nur für die Informatiker (dass es stimmt sei mal dahingestellt), die Wiinfler haben nichts von Daduna gesehen und mussten dennoch seine Klausur schreiben.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 21.03.2011 20:02

achja. stimmt. entschuldigung. hatte ich vergessen. ist schon so lange her.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - garou - 23.03.2011 22:27

Anonymer User schrieb:
garou schrieb:
Nimmt man nicht Recht als Maßstab, gibt es keine "objektive" Gerechtigkeit mehr, somit ist jede Äußerung zur Gerechtigkeit subjektiv, und darüber kann man sich zwar stundenlang anschreien, aber das fördert weder eine objektive Gerechtigkeit zutage, noch schafft es ein neues Ersatzkonstrukt für sie.


Was für ein großer Quatsch. Ohne vom Staat diktiertes, geltendes Recht kann es keine Gerechtigkeit geben?

Ich sprach nur von einem Recht, besagtem Ersatzkonstrukt für die nicht existierende objektive Gerechtigkeit. Ob die nun von Staat, Religion oder sonst etwas gegeben ist, ob sie diktatorisch, demokratisch oder sonstwie festgelegt ist, spielt dabei erstmal keine Rolle. Der springende Punkt ist aber, daß wenn mit persönlichem Rechtsempfinden argumentiert wird, daß dann jede Meinung als gerecht bezeichnet werden kann. Ohne Referenz zu einem überpersönlichen Maßstab ist "Er hat mich beleidigt, na und?" ebenso eine valide Ansicht wie "Er hat mich beleidigt, dafür muß er sterben." Lehnt man also das geltende Recht ab, ohne konstruktiv eine Alternative zu liefern, was bleibt dann noch außer beliebigen Meinungen?

Anonymer User schrieb:
Ich weiss nicht ob du das wirklich glaubst oder das ganze hier nur noch in Polemie ausartet.

...sagte derjenige, der mir Worte wie "vom Staat diktiert" in den Mund legen will...

Anonymer User schrieb:
Durch Religiöse Wurzeln, Erziehung und Gemeinschaftsleben haben Menschen in bestimmten Arealen ein weitgehend ähnliches Wertesystem in sich

...was dann, sobald es kodifiziert ist und durchgesetzt wird, deren Rechtssystem ist.

Anonymer User schrieb:
und von dieser ethisschen Grundlage ausgehend bauen wir ein Gerechtigkeitsempfinden auf.

Gerechtigkeit ist subjektiv wie alles auf dieser Welt. Es ist und war immer so dass der große Schnitt der Ethischen Übereinstimmungen die allgemeine Gerechtigkeit darstellte. Kein normaler Mensch studiert vorher unser Rechtssystem um darauf aufbauend einen sinn für Gerechtigkeit aufzubauen.

In den meisten aktuellen Fällen geschieht aber genau das: Einerseits wird versucht, das durchschnittliche Gerechtigkeitsempfinden zu kodifizieren, andererseits bilden sich Menschen durch ihre Umwelt einen Gerechtigkeitssinn, und der wird auch von dem geltenden Rechtssystem informiert. Schließlich will kaum einer in Scherereien mit denen, die es durchsetzen, kommen, und ein rechts- und regeltreuer Bürger zu sein ist oft ein kulturell propagiertes Ideal.

Anonymer User schrieb:
Oder muss erst wieder ein Nazivergleich fallen, bis eingesehen wird was eigentlich gemeint ist? Was war denn mit ihrem "Recht"? Verstehe nicht wie man sich überhaupt über sowas streiten kann.

Wie passend. Und nun überlege mal, in was für einem Land wir leben würden, wenn die Nazis die Zeit gehabt hätten, ihr Indoktrinierungsprogramm weiterzufahren. Zweifelst du/ihr wirklich an, daß deren Recht dann das neue Gerechtigkeitsempfinden geworden wäre?


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Slater - 24.03.2011 08:30

Gerechtigkeit ist nicht nur subjektiv sondern oft genug auch objektiv so weit nötig, nämlich innerhalb der Gruppe der Bekannten/ Nachbarn/ Partei/ Forum/ wer immer mitdiskutiert/ Bevölkerung eines Landes usw.,
und beides kann von geltendem Recht abweichen,

wer ein geltenes Recht ableht kann einerseits für bescheuert gehalten werden (nieder mit den Steuern), das darf dann von den anderen als subjektive Einzelmeinung angesehen werden,
andererseits kann man fragen 'Diktatur in Libyen ist doof, oder wer etwa sagt was anderes?', wenn das von niemanden überzeugend widersprochen wird hat man schon eine relativ objektive Gerechtigkeit gefunden

---
nur durch Aufstellen eines neuen (Un-)Rechtssystems werden die Leute von ihrem natürlichen Rechtsempfinden nicht unbedingt abgebracht,
jedenfalls nicht auf die Schnelle, jahrtausende alte Regeln in Religionen mögen verinnerlicht sein,
den Diktaturen in Afrika haben bis zu 30 Jahre nicht gereicht um weite Teile der Bevölkerung zu überzeugen,
Kommunikation und wahrnehmbare andere Rechtssysteme spielen da eine Rolle, wer die Demokratien als Alternative sieht ist auf Dauer unzufrieden,
so ist es auch mal mehr, mal weniger in Russland, China und Nordkorea

letztere schaffen mit Isolation noch am ehesten ein Nazi-ähnliches Indoktrinierungsprogramm, aber selbst da hält sich die Begeisterung der Bevölkerung in Grenzen..,
'interessanter' wäre es in einem wirtschaftlich erfolgreichen Land zu beobachten


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 24.03.2011 10:58

Zitat:
" Lehnt man also das geltende Recht ab, ohne konstruktiv eine Alternative zu liefern, was bleibt dann noch außer beliebigen Meinungen?


Slater hat es schon gut umschrieben, ich habe es bereits geschrieben - die Antwort auf diese Frage wurde längst gegeben. Die Übereinstimmung dieser "beliebigen Meinungen" der beteiligten Menschen bildet die allgemeine("objektive") Gerechtigkeit.

Zitat:
sagte derjenige, der mir Worte wie "vom Staat diktiert" in den Mund legen will


In der Richtung, in der du es auszulegen versuchst sind diese Worte aber genau richtig. Ersetze diktiert durch auferlegt wenn es dir dann weniger krass erscheint.

Zitat:
...was dann, sobald es kodifiziert ist und durchgesetzt wird, deren Rechtssystem ist.

Ja genau, das wurde und habe ich schon geschrieben. Dass du das als Argument nutzen willst bringt uns zu der Ei oder Huhn Frage, die hier aber eindeutig beantwortet werden kann: Erst sind da unsere vielen beliebigen Meinungen, dann wird daraus ein Rechtssystem modeliert. Ein Modell ist immer ein abstrahierter Ausschnitt aus der Welt und ist niemals  so aktuell wie selbige. Unsere beliebige Meinung ist es, die zuerst vorherrscht und immer den aktuellen Stand darstellt.

Zitat:
In den meisten aktuellen Fällen geschieht aber genau das: Einerseits wird versucht, das durchschnittliche Gerechtigkeitsempfinden zu kodifizieren, andererseits bilden sich Menschen durch ihre Umwelt einen Gerechtigkeitssinn, und der wird auch von dem geltenden Rechtssystem informiert. Schließlich will kaum einer in Scherereien mit denen, die es durchsetzen, kommen, und ein rechts- und regeltreuer Bürger zu sein ist oft ein kulturell propagiertes Ideal.


Da sprichst du von dir, da sprichst du von der oberen und mittleren Schicht Deutschlands und selbst hier ist diese Aussage nicht zutreffend. Du wirst natürlich auch vom Recht beeinflusst, indirekt durch das Verhalten anderer und direkt z.B. von der Schule. Aber so eine signifikante Beeinflussung findet nur in einigen wenigen Kategorieen und Abschnitten rudimentär statt. Es sind nur die Regeln wie du sollst nicht töten, nicht stehlen etc. die uns ständig vor die Nase gehalten werden. Beim absolut größeren Teil der Gerechtigkeitsfragen die bei einem Menschen aufkommen spielt das Recht absolut keine Rolle, da so viel garnicht ausformuliert, garnicht kommuniziert werden kann.

Jeder Mensch ist eine Summe seiner Erfahrungen und seines Wissens. Das und nur das wird dazu verwendet über eine Sache zu urteilen. Dieses Urteil kann natürlich falsch sein (von welchem Standpunkt aus auch immer), aber das tut nichts zur Sache.

Zitat:
Wie passend. Und nun überlege mal, in was für einem Land wir leben würden, wenn die Nazis die Zeit gehabt hätten, ihr Indoktrinierungsprogramm weiterzufahren. Zweifelst du/ihr wirklich an, daß deren Recht dann das neue Gerechtigkeitsempfinden geworden wäre?


Über die Generationen wäre das so gekommen. Aber nicht weil es das Recht sagt, sondern weil es dir deine Eltern und Freunde vormachen. Immernoch ein Argument kontra "Recht hat immer recht".


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - T4Y - 24.03.2011 11:23

Anonymer User schrieb:
Recht ist nicht Gerechtigkeit.


Ja und?! Hier geht es ja auch nur um Recht.
Der Fall Kremer ist eine Schande für diese Uni. Es ist traurig, dass jemand wie er nach so einem Gutachten an der Uni weiterarbeiten und weiter Verantwortung tragen durfte/sollte. Da man Konfrontationen riskiert hat ist es hierbei eben zu einer (wenn man seine Geschichte gekannt hätte durchaus vorhersehbaren) Eskalation gekommen. Die "Art" der vorprogrammierten Eskalation ist aus diesem Blickwinkel ja eigentlich egal aber dass ein Mitstudent nach rassistischen Äußerungen den Rechtsweg geht ist doch nicht diskutierbar. Es war nicht unsozial den anderen gegenüber. Unsozial ist das Gerede über bessere Noten bei einem bekennenden "Ariosophen" und daher ein Festhalten an ihm. Unsozial und eine weitere Schande ist es, dass es überhaupt so weit kommen musste und dass so viele Studenten, Professoren und letztlich die Uni selbst weggeschaut haben um alle ihren persönlichen Nutzen daraus zu ziehen. Pfui.
Das will mir nicht in den Kopf.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 24.03.2011 12:27

Zitat:
Ja und?! Hier geht es ja auch nur um Recht.

Wie gut, dass du das entscheiden darfst.


Zitat:
Der Fall Kremer ist eine Schande für diese Uni. Es ist traurig, dass jemand wie er nach so einem Gutachten an der Uni weiterarbeiten und weiter Verantwortung tragen durfte/sollte. Da man Konfrontationen riskiert hat ist es hierbei eben zu einer (wenn man seine Geschichte gekannt hätte durchaus vorhersehbaren) Eskalation gekommen. Die "Art" der vorprogrammierten Eskalation ist aus diesem Blickwinkel ja eigentlich egal aber dass ein Mitstudent nach rassistischen Äußerungen den Rechtsweg geht ist doch nicht diskutierbar. Es war nicht unsozial den anderen gegenüber. Unsozial ist das Gerede über bessere Noten bei einem bekennenden "Ariosophen" und daher ein Festhalten an ihm. Unsozial und eine weitere Schande ist es, dass es überhaupt so weit kommen musste und dass so viele Studenten, Professoren und letztlich die Uni selbst weggeschaut haben um alle ihren persönlichen Nutzen daraus zu ziehen. Pfui.
Das will mir nicht in den Kopf.


Ich sehe vieles ähnlich wie du und wie erwähnt habe ich selbst wegen meines Migrationshintergrundes mit rassistischen Äußerungen zu kämpfen.

Einiges ist aber auch einfach nur politisch korrekt und hochnäsig. Du widersprichst dir selbst. Selbstverständlich sind mir meine Noten wichtiger als eine beleidigte Person!  Einerseits sagst du es sei in Ordnung seinen persönliches Wohlergehen, seinen persönlichen Nutzen zu sichern wo es um den armen Ausänder geht(politisch korrekt),andererseits sagst du es sei eine Schande und verwerflich sobald es um Noten geht(böse). Beide male ist es im Grunde das Wohl eines Einzelnen, du misst einfach nur mit zweierlei Maß. Oder wird es böse sobald eine gewisse Anzahl an Menschen gleichzeitig Nutzen zieht? Wo liegt da der Grenzwert?


Mal anders:
Sagen wir ich wäre in dieser Situation gewesen, was hätte ich denn getan? Ich wäre natürlich sauer, vielleicht so sauer, dass ich nicht umhin komme diesen Mann anzuzeigen. Aber das wäre meine persönliche Sache gewesen und ich hätte nicht den kompletten Jahrgang mit hineingezogen. Sprich - ich hätte ihn ganz einfach nach dem Semester angezeigt.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - T4Y - 24.03.2011 15:06

Anonymer User schrieb:
Zitat:
Ja und?! Hier geht es ja auch nur um Recht.

Wie gut, dass du das entscheiden darfst.

Der klagende Student hat basierend auf geltendes Recht geklagt. Über Recht entscheidet das Gericht. Gerechtigkeit jeder für sich selbst. Das meinte ich.

Anonymer User schrieb:
Einerseits sagst du es sei in Ordnung seinen persönliches Wohlergehen, seinen persönlichen Nutzen zu sichern wo es um den armen Ausänder geht(politisch korrekt)

Sorry aber du verdrehst bzw. simplifizierst meine Worte. Ich sehe das nicht als "persönlichen Nutzen" wenn jemand in einer defensiven Position unter Druck das Recht wahrnimmt sich zu verteidigen. Für mich gehört das eigentlich zur zivilen Pflicht gegen Rassismus in öffentlichen Einrichtungen vorzugehen. Zudem verstehe ich nicht wie ein "kollektiver Nutzen" entstehen kann - mal abgesehen von der Note - wenn rassistische Äußerungen an der Uni gedulded werden und irgendwann zur Tagesordnung werden. Dagegen muss man mit aller Härte ankämpfen. Dass es auf diese Art passiert ist, ist wie gesagt schade und unnötig. Es hätte gar nicht dazu kommen sollen. Er hätte nicht unterrichten dürfen. Darüber sollte mE wirklich diskutiert werden.

Anonymer User schrieb:
(...)andererseits sagst du es sei eine Schande und verwerflich sobald es um Noten geht(böse). Beide male ist es im Grunde das Wohl eines Einzelnen, du misst einfach nur mit zweierlei Maß. Oder wird es böse sobald eine gewisse Anzahl an Menschen gleichzeitig Nutzen zieht? Wo liegt da der Grenzwert?

Klare Antwort: Die Grenze ist erreicht wenn man Rassismus und andere menschenverachtende Äußerungen toleriert um daraus einen (egal welchen) persönlichen Nutzen zu ziehen.

Anonymer User schrieb:
Sagen wir ich wäre in dieser Situation gewesen, was hätte ich denn getan? Ich wäre natürlich sauer, vielleicht so sauer, dass ich nicht umhin komme diesen Mann anzuzeigen. Aber das wäre meine persönliche Sache gewesen und ich hätte nicht den kompletten Jahrgang mit hineingezogen. Sprich - ich hätte ihn ganz einfach nach dem Semester angezeigt.

Das wäre hinsichtlich der Noten taktisch klug gewesen und du darfst das gerne als deine beste Strategie sehen. Da man aber trotzdem diesen Mist toleriert hätte um daraus persönlich zu profitieren ist das aus meiner Sicht moralisch falsch.


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 24.03.2011 15:36

Und hätte Kremer ihm direkt auffe Fresse gegeben, hätte man auch schön das Mündchen halten sollen, um seinen Komilitonen nicht zu "schaden". Genau. Damit so eine Klage nicht "unsozial" ist, muss er wohl erst jemanden umbringen ;)


RE: Prof. Dr. Erhard Kremer - Anonymer User - 24.03.2011 16:12

Zitat:
Der klagende Student hat basierend auf geltendes Recht geklagt. Über Recht entscheidet das Gericht. Gerechtigkeit jeder für sich selbst. Das meinte ich.

Ich weiss jetzt nicht was ich dazu noch sagen soll. Hast du den Thread denn durchgelesen?