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Rollenspielen an der Uni - Nonsensius - 10.04.2007 13:13

Fuer alle Rollenspielbegeisterbaren 25 :
Die Loge e.V. bietet Rollenspielgruppen auch dieses semester an.
Morgen am 11.04 ist die Eroeffnungsveranstaltung um 18:00 im Philturm hinten im hoersaal G.
Es wird Runden fuer Anfaenger und Fortgeschrittene geben.
Du kannst auch selbst eine anbieten.
Ich werde eine Runde Casey and Andy Gurps anbieten 10
Casey and Andy webcomic
Und es gibt Kaffee Kuchen und Met!

Wer den mittwoch nicht kann, kann es dann naechste Woche mittwoch in 731 im Philturm probieren in eine Gruppe zu kommen.

Weitere infos : Die Loge ev
edit: flyer dazugepackt.
[attachment=15]

(edit fal: Topictitel)


RE: rollenspielen an der uni - Nonsensius - 31.10.2007 12:48

Auch dieses Semester gibt es wieder Farpoint.
Neustart ist heute um 18:00 im esa A.
weitere infos http://www.die-loge.de/treffs.htm
Ich ueberlege dieses Semester wieder etwas anzubieten bin mir aber noch nicht schluessig.
Viel Spass und wir sehen uns dann dort :)


RE: rollenspielen an der uni - Anonymer User - 03.11.2007 11:54

FREAKS!!!!


RE: rollenspielen an der uni - Popcorn - 03.11.2007 12:19

Anonymer User schrieb:
FREAKS!!!!

Sind Typen mit klemmender CapsLock-Taste, die multiple Satzzeichen nutzen. Und wer ich schuld? Richtig, zu viele Donald-Duck-Comics gelesen. :P

BTW: Ich werde heute nach zehn Jahren das erste Mal wieder ein Rollenspiel spielen. Mit der alten Gruppe von damals. Beim Basissystem back to the roots: DSA. :D Und dazu als Magiesystem Saga. Mein alter, debiler Magier freut sich schon herzhaft darauf, die Welt wieder etwas grüner zu machen und alle Pflanzen wachsen zu lassen. Die sind sooooo lüb. Na ja, es sei denn ich reiße wegen Saga wieder metertiefe Krater in die Landschaft, mit mir als Zentrum. Mein Letzter Sagamagier überlebte exakt einen halben Spieltag...


RE: rollenspielen an der uni - Anderer Anonymer User - 03.11.2007 14:50

Warum wird in Zeiten von WoW noch sowas gespielt? Ich sehe die Möglichkeiten, die einem die Phantasie lässt. Aber im Gegensatz dazu finde ich die zahlreichen enormen Vorteile der digitalen Rollenspielwelten überwältigend.

Die einzige Erfahrung, die man vor dem Rechner nicht besser haben kann, wäre natürlich LARP. Aber normale Rollenspiele heute noch? Verstehe ich nicht.


RE: rollenspielen an der uni - Twist - 03.11.2007 15:00

Rollenspiel != "digitale Rollenspielwelten" = engine-kloppe


RE: rollenspielen an der uni - garou - 03.11.2007 16:30

Anderer Anonymer User schrieb:
Warum wird in Zeiten von WoW noch sowas gespielt?

Weil "sowas" interaktives Geschichtenzählen ist und die Qualität der Spielrunden normalerweise umgekehrt proportional dazu ist, wie oft und exakt das Regelsystem benutzt wird. In WoW spielt man das Regelsystem, anstatt eine Geschichte zu erzählen.


RE: rollenspielen an der uni - merkava IV - 03.11.2007 20:50

Anderer Anonymer User schrieb:
Warum wird in Zeiten von WoW noch sowas gespielt? Ich sehe die Möglichkeiten, die einem die Phantasie lässt. Aber im Gegensatz dazu finde ich die zahlreichen enormen Vorteile der digitalen Rollenspielwelten überwältigend.

für menschen die sonst hauptsächlich im keller sitzen und vor sich hin countern mag das so sein. ansonsten ist rollenspiel mal vor allem ein soziales ereignis (siehe auch oben) und kein digitales wo einfach nur das regelwerk in den rechner gestopft ist und klick-bunt aufbereitet.

Anderer Anonymer User schrieb:
Die einzige Erfahrung, die man vor dem Rechner nicht besser haben kann, wäre natürlich LARP. Aber normale Rollenspiele heute noch? Verstehe ich nicht.

aha, schon mal versucht mit Deinem computer hinterher ein bier zu trinken? mal abgesehen vom gummibärchen sharing und den erzählfähigkeiten und der anpassungsfähigkeit eines richtig guten spielleiters.

das ist so ein bisschen so wie der unterschied zwischen kino und fernsehen klar ist das vergleichbar (ebenso wie äpfel und orangen), hat aber schmerzlich wenig mit einander gemein.


RE: rollenspielen an der uni - tk - 04.11.2007 11:50

Anderer Anonymer User schrieb:
Warum wird in Zeiten von WoW noch sowas gespielt?


Schon mal weil bei WoW alles knubbelig, lila, hellgün, blau und pink ist. Was nicht unbedingt meiner Vorstellung einer Fantasy-Welt entspricht. Desweitern uneingeschränkte Handlungsfreiheit, echtes Würfeln und alles was die Vorposter schon meinten.


RE: Rollenspielen an der Uni - Popcorn - 04.11.2007 12:32

Es macht auch keinen Sinn WoW mit Hut zu spielen .


RE: Rollenspielen an der Uni - Anderer Anonymer User - 04.11.2007 16:46

WoW war nur ein Beispiel und es gibt auch andere weniger bunte Rollenspiele.

Wenn man sowas als geselligen sozialen Akt sieht, dann verstehe ich das. Was mir die Vorstellung davon sehr getrübt hat war, dass man viel auf Würfel und damit den Zufall angewiesen ist, womit das Spiel nichts mehr mit Skill zu tun hat. Außerdem weiß ich, was mich in einem bestimmten Computerspiel erwartet. Irgend ein Spielleiter kann zwar auch gut sein, muss es aber nicht.


RE: Rollenspielen an der Uni - Popcorn - 04.11.2007 16:52

Anderer Anonymer User schrieb:
Wenn man sowas als geselligen sozialen Akt sieht, dann verstehe ich das. Was mir die Vorstellung davon sehr getrübt hat war, dass man viel auf Würfel und damit den Zufall angewiesen ist, womit das Spiel nichts mehr mit Skill zu tun hat. Außerdem weiß ich, was mich in einem bestimmten Computerspiel erwartet. Irgend ein Spielleiter kann zwar auch gut sein, muss es aber nicht.

*schmunzel* Entweder hast Du es noch nie probiert oder erbärmliche Spielleiter gehabt. Dein Vergleich klingt so, als würdest Du WoW mit Hero Quest vergleichen (was dann ansich auch sehr treffend wäre und wo ich Dir zustimmen würde). Das ist komischerweise eine Verwechslung, die mir schon häufiger begenet ist, dass Leute Rollenspiele mit Brettspielen wie Space oder Hero Quest verwechseln.


RE: Rollenspielen an der Uni - garou - 04.11.2007 16:54

Anderer Anonymer User schrieb:
Irgend ein Spielleiter kann zwar auch gut sein, muss es aber nicht.

Irgend ein Spielleiter kann dir eine Menge Würfelproben vorsetzen oder sie zugunsten einer flüssigen und flexiblen Geschichtenerzählung sein lassen. Ein Computer kann nichts anderes, als dir eine statische Welt und jede Menge Würfelproben vorsetzen.


RE: Rollenspielen an der Uni - Anderer Anonymer User - 04.11.2007 17:43

Popcorn schrieb:
Anderer Anonymer User schrieb:
Wenn man sowas als geselligen sozialen Akt sieht, dann verstehe ich das. Was mir die Vorstellung davon sehr getrübt hat war, dass man viel auf Würfel und damit den Zufall angewiesen ist, womit das Spiel nichts mehr mit Skill zu tun hat. Außerdem weiß ich, was mich in einem bestimmten Computerspiel erwartet. Irgend ein Spielleiter kann zwar auch gut sein, muss es aber nicht.

*schmunzel* Entweder hast Du es noch nie probiert oder erbärmliche Spielleiter gehabt. Dein Vergleich klingt so, als würdest Du WoW mit Hero Quest vergleichen (was dann ansich auch sehr treffend wäre und wo ich Dir zustimmen würde). Das ist komischerweise eine Verwechslung, die mir schon häufiger begenet ist, dass Leute Rollenspiele mit Brettspielen wie Space oder Hero Quest verwechseln.

Ja, ich habs nie probiert. Aber wo liege ich falsch? Ich habe zwei explizite Aussagen getroffen. Braucht man bei einem Rollenspiel etwa doch Skill und wenn ja, wo äußert sich das? Sind Spielleiter doch keine Menschen und unfehlbar?


RE: Rollenspielen an der Uni - Anderer Anonymer User - 04.11.2007 17:51

garou schrieb:
Anderer Anonymer User schrieb:
Irgend ein Spielleiter kann zwar auch gut sein, muss es aber nicht.

Irgend ein Spielleiter kann dir eine Menge Würfelproben vorsetzen oder sie zugunsten einer flüssigen und flexiblen Geschichtenerzählung sein lassen. Ein Computer kann nichts anderes, als dir eine statische Welt und jede Menge Würfelproben vorsetzen.

Würfelproben müssen auf dem PC nicht häufig vorkommen. Wie gesagt, man kann Skill einsetzen. Man kann zum Beispiel den Bogen wie in einem Shooter steuern. Man kann bei Schwertkämpfen die Maus bestimmte Bewegungen machen lassen oder bestimmte Tastenkombinationen vom Spieler abfordern. Außerdem ist Timing immer sehr wichtig. Man ist adrenalingeladen, während man versucht die passenden Spells zur passenden Zeit zu casten. Wie soll bei einer gelassenen Erzählung ohne den Faktor Zeit im Spiel irgendwelche Spannung aufkommen?

Und außerdem entwickeln sich Computerspiele immer weiter. Die Immersion wird immer besser. Die KI wird immer intelligenter. (So manche Mitspieler würde man jetzt bereits jederzeit durch KI ersetzen, wenn man dürfte...). Die Herausforderungen sind klar definiert. Wenn man in einem Spiel wie WoW einen wichtigen Raid erfolgreich bestanden hat, dann ist man sehr stolz auf sich und seine Leistung. Zu recht.

Und selbst die soziale Interaktion ist heute doch kein Problem mehr und damit bricht die letzte Domäne der klassischen Rollenspiele. Man labert mit den Leuten im TS, das Bier trinkt man wenn man will währenddessen einfach vor dem PC und ab und zu kann man sich auch mal besuchen und eine persönliche Bindung aufbauen zu den Leuten.

Ich will hier übrigens nicht auf Rollenspielern rumbashen. Ich will nur verstehen, was für diese Leute den Reiz ausmacht. Und bisher kam dazu nur, dass man die Leute direkt nebensich hat und Bier zusammen trinken kann.


RE: Rollenspielen an der Uni - Popcorn - 04.11.2007 18:02

Anderer Anonymer User schrieb:
Popcorn schrieb:
Anderer Anonymer User schrieb:
Wenn man sowas als geselligen sozialen Akt sieht, dann verstehe ich das. Was mir die Vorstellung davon sehr getrübt hat war, dass man viel auf Würfel und damit den Zufall angewiesen ist, womit das Spiel nichts mehr mit Skill zu tun hat. Außerdem weiß ich, was mich in einem bestimmten Computerspiel erwartet. Irgend ein Spielleiter kann zwar auch gut sein, muss es aber nicht.

*schmunzel* Entweder hast Du es noch nie probiert oder erbärmliche Spielleiter gehabt. Dein Vergleich klingt so, als würdest Du WoW mit Hero Quest vergleichen (was dann ansich auch sehr treffend wäre und wo ich Dir zustimmen würde). Das ist komischerweise eine Verwechslung, die mir schon häufiger begenet ist, dass Leute Rollenspiele mit Brettspielen wie Space oder Hero Quest verwechseln.

Ja, ich habs nie probiert. Aber wo liege ich falsch? Ich habe zwei explizite Aussagen getroffen. Braucht man bei einem Rollenspiel etwa doch Skill und wenn ja, wo äußert sich das? Sind Spielleiter doch keine Menschen und unfehlbar?

Rollenspiele sind kein Hack 'n' Slay, wie letztlich alle PC-Spiele. Der geforderte Skill ist Deine Kreativität. Beim richtigen Rollenspiel können Rätsel und Dialoge viel komplexer angelegt sein und der Meister dynamisch auf alles reagieren. Ein schönes Beispiel sind die Saga-Zauber. Beim PC-Spiel habe ich vielleicht meine 300 Zauber, wovon sich vielleicht 50 in mehr als der Effektfarbe unterscheiden. Bei Sage hingegen ist es mir ganz überlassen, was ich zaubern will. Und entsprechend bin ich dann auch gefordert. Bei einem Dialog muss ich nicht den richtigen Satz der drei Auswahlmöglichkeiten finden, sondern einen der tausenden von Millionen. Und ich bin abermals nicht an die Linearität eines gescripteten Spiels gebunden.


RE: Rollenspielen an der Uni - Anonymer User - 04.11.2007 18:22

Abgesehen davon hängt die "Würfelprobe" beim Comuter auch von deinen Fähigkeiten, bzw Attributen ab; je höher deine Spielwerte desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass es klappt.


RE: Rollenspielen an der Uni - garou - 04.11.2007 18:40

Anderer Anonymer User schrieb:
Würfelproben müssen auf dem PC nicht häufig vorkommen. Wie gesagt, man kann Skill einsetzen. Man kann zum Beispiel den Bogen wie in einem Shooter steuern.

Das ersetzt die zufällige Variante eines Entscheidungssystems durch eine andere, in diesem Fall twitch skills. Beide haben nichts damit zu tun, ob die sich durch das Ergebnis ergebende Geschichte interessant ist.

Anderer Anonymer User schrieb:
Die Herausforderungen sind klar definiert.

Und deren Lösungen ebenso, im Gegensatz zu Rollenspielen, die einem (innerhalb der Grenzen der Realität der Spielwelt) völlige Gestaltungsfreiheit dabei lassen, an Situationen heranzugehen. Wie Popcorn sagte, du bist nicht dadurch beschränkt, was dein Bildschirm dir anbietet, sondern nur dadurch, was dir einfällt.

Anderer Anonymer User schrieb:
Und selbst die soziale Interaktion ist heute doch kein Problem mehr und damit bricht die letzte Domäne der klassischen Rollenspiele. Man labert mit den Leuten im TS, das Bier trinkt man wenn man will währenddessen einfach vor dem PC und ab und zu kann man sich auch mal besuchen und eine persönliche Bindung aufbauen zu den Leuten.

Stimmt.

Anderer Anonymer User schrieb:
Ich will hier übrigens nicht auf Rollenspielern rumbashen. Ich will nur verstehen, was für diese Leute den Reiz ausmacht. Und bisher kam dazu nur, dass man die Leute direkt nebensich hat und Bier zusammen trinken kann.

Jjjjjnein.

Anonymer User schrieb:
Abgesehen davon hängt die "Würfelprobe" beim Comuter auch von deinen Fähigkeiten, bzw Attributen ab; je höher deine Spielwerte desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass es klappt.

Wenn ich würfeln will, spiele ich Yatzee. Oder eine richtig schlechte Shadowrun-Runde.


RE: Rollenspielen an der Uni - doodles - 04.11.2007 18:47

Pen & Paper Rollenspiele mit MMORPGs zu vergleichen ist ungefähr so, wie Second Life mit dem wahren Leben zu vergleichen. Bei einem Pen & Paper Rollenspiel kommt es darauf an, interessante Ideen zu haben und dafür kann man eben aus unendlichen Möglichkeiten schöpfen, weil man alles, was man sich vorstellen kann, auch machen kann. Bei einem MMORPG versucht man in dem Käfig des Regelsystems mit seinem Spieler die besten Gegenstände und die besten Attribute zu bekommen. Beim Pen & Paper geht es um den Character des Spielers und alles was dazu gehört. Zum Beispiel haben wohl die wenigsten WoW Spieler sich schonmal überlegt, wer wohl die Eltern, des gespielten Characters sind, was der Character für Gefühle hat und was der Character wohl auserhalb des Regelsystems für Fähigkeiten hat.

Zum Thema Skill bei Pen & Paper: Man braucht keinen Skill, wie Anderer Anonymer User Skill wohl definieren würde. Primär braucht man Kreativität. Das liegt daran, dass es, wie oben schon erwähnt, darum geht eine Geschichte zu erzählen und nicht zu gewinnen oder zu verlieren. Und das ist auch gut so.


RE: Rollenspielen an der Uni - Fred - 04.11.2007 18:57




RE: Rollenspielen an der Uni - Anderer Anonymer User - 04.11.2007 19:50

doodles schrieb:
Zum Beispiel haben wohl die wenigsten WoW Spieler sich schonmal überlegt, wer wohl die Eltern, des gespielten Characters sind, was der Character für Gefühle hat und was der Character wohl auserhalb des Regelsystems für Fähigkeiten hat.

Klar, aber es gibt auch große RP-Clans, die auch sowas mit einbeziehen. Da werden auch mal Hochzeiten gefeiert, obwohl es in dem Sinne keine Spielmechaniken dafür gibt.

Und wenn man einfach kreativ zusammen eine Geschichte baut, dann hängt man ja völlig von der Gunst des Spieleleiters ab. Das hohes Maß an Freiheit wird von der Willkür getrübt. Wenn der Leiter nicht damit einverstanden ist, wie man seinen Char entwickelt, dann kann er einen einfach daran hindern. Ein Computerspiel gewährt dir gewisse Rechte, die auch kein anderer Spieler antasten kann. Es gibt z.B. Situationen, in denen dein Char prinzipiell nicht angegriffen werden kann. Bei einem eurer Rollenspiele könnte einer wenn er will und stark genug ist einfach alle umbringen.


RE: Rollenspielen an der Uni - garou - 04.11.2007 20:09

Anderer Anonymer User schrieb:
doodles schrieb:
Zum Beispiel haben wohl die wenigsten WoW Spieler sich schonmal überlegt, wer wohl die Eltern, des gespielten Characters sind, was der Character für Gefühle hat und was der Character wohl auserhalb des Regelsystems für Fähigkeiten hat.

Klar, aber es gibt auch große RP-Clans, die auch sowas mit einbeziehen. Da werden auch mal Hochzeiten gefeiert, obwohl es in dem Sinne keine Spielmechaniken dafür gibt.

Das mag zwar prinzipiell korrekt sein, ist aber ein eher schwaches Beispiel. Versuchen wir's mal mit einem anderen und vergleichen dazu z.B. WoW und Shadowrun.

Du willst von A nach C, nur steht bei B eine Wache und es gibt kein D, über das man B umgehen könnte.
WoW ist da recht straightforward: "BAMM, Crit! 4653, wow! Oh toll, er hat nur einen kleinen Lederbeutel gedropt, naja, weiter des Weges."
Bei Shadowrun steht (außer für den psychopatischsten Schläger) noch nicht fest, daß die Wache überhaupt sterben muß, geschweige denn Gewalt angewendet werden muß. Je nach Situation könnte man versuchen, sich als der Konzern-Exec auszugeben, der *natürlich* nach C darf, oder man gibt sich als den Pizzaboten aus, der nach C gerufen wurde. Bestechung ist natürlich auch eine Option, ebenso der Hinweis darauf, daß man weiß, wo seine Frau und Kinder wohnen. Aber nehmen wir mal an, daß wir es beim Spieler mit einem unkreativen Cleaner der Mafia zu tun haben, der die Angelegenheit mit Blei löst. "Als du um die Ecke kommst, greift der Mann von der Security nach seiner Dienstwaffe - zu langsam. Deine schallgedämpfte Pistole hustet zweimal leise, dann bricht er auch schon in einer Blutlache zusammen." "Was hat er dabei?" "In seiner Hosentasche findest du ein Portemonaie mit seinem Dienstausweis, der gleichzeitig seine Zugangskarte ist. Und ein Bild eines vielleicht dreijährigen Mädchens mit Zahnlücke. Auf der Rückseite steht in krakeligen Buchstaben 'papi ich libe dich - lisa'."
Du erkennst vielleicht einen kleinen qualitativen Unterschied?

Anderer Anonymer User schrieb:
[...] Gunst des Spieleleiters [...] Willkür [...] nicht damit einverstanden [...] alle umbringen.

Man spielt nicht gegen den Spielleiter. Alle spielen zusammen, um eine Geschichte zu erzählen. Was du beschreibst, klingt nach einer unglaublich langweiligen Geschichte. Wem so etwas widerfährt, der sollte sich eine andere Spielrunde suchen.


RE: Rollenspielen an der Uni - Popcorn - 04.11.2007 20:10

Zitat:
Bei einem eurer Rollenspiele könnte einer wenn er will und stark genug ist einfach alle umbringen.

Nö. Im Zweifel fällt ihm dabei ausversehen ein Halbgott auf den Kopf.


RE: Rollenspielen an der Uni - Anonymer User - 05.11.2007 11:15

Popcorn schrieb:
Zitat:
Bei einem eurer Rollenspiele könnte einer wenn er will und stark genug ist einfach alle umbringen.

Nö. Im Zweifel fällt ihm dabei ausversehen ein Halbgott auf den Kopf.

So viel zur Willkür des Spielleiters 7


RE: Rollenspielen an der Uni - Dennis- - 05.11.2007 23:24

Hab auch DSA, SR und WoW viele Jahre und viel zu lange gespielt und muss auch sagen, dass man die Spiele einfach nicht miteinander vergleichen kann.
WoW spielt sich wie eine art Taktik-Shooter mit pvp wie pve anteilen.. ein Rollenspiel ist ganz anders. WoW würde ich als deutlich anspruchsvoller bezeichnen, was Organisation/Kommunikation und Geschicklichkeit angeht. Außerdem läuft es nunmal in Echtzeit, was einen ständigen Zeitdruck bedeutet.
Das Frust-Potential ist durch die "verlässlichen Regeln" die so gelobt werden einfach auch viel größer. Sehr viel Zeit kann verschenkt sein, weil einige wenige Fehler machen. Natürlich wäre ein "herabfallender Halbgott" unrealistisch.. aber zum einen spielt man sowas ja aus Spaß und zum anderen sinds ja eh Fantasy Welten. Wozu dann mathematisch präzise Regeln, wenn sie alle nur stören.

Auch wenn man in einem Pen&Paper nicht völlig darin aufgeht seinen Charakter echt auszuspielen (für ihn zu sprechen etc) ist die identifikation hierbei viel größer. Bei WoW steht meist der Materielle Erfolg (PvP: TeamWin => Punkte => Items, PvE: Monster töten => Tokens => Items) im Vordergrund. Beim Pen&Paper geht es doch vor allem um das Spielen an sich oder auch noch um die weiterentwicklung (und Ausgestaltung) der Charaktere. Natürlich gibts auch online steigerungsmöglichkeiten der Attribute. Aber bei P&P ist das ganze doch viel individueller möglich.

Das Argument gegen die RP-Servern und Online Hochzeiten etc ist meiner Meinung nach durch
Zitat:
"Und bisher kam dazu nur, dass man die Leute direkt nebensich hat und Bier zusammen trinken kann."

schon getan.
Zum einen sitze ich meist mit Leuten zusammen, die ich schon seit Jahern kenne und auf die ich mich daher auch verlassen kann. Bei WoW gibts regelmäßig zoff wegen "Itemleechern". Zum anderen ist doch das ganze in echt viel schöner. Man ist halt mit viel mehr Sinnen dabei und sieht auch die Reaktion der Leute.


RE: Rollenspielen an der Uni - Anonymer User - 06.11.2007 11:58

Dennis- schrieb:
Sehr viel Zeit kann verschenkt sein, weil einige wenige Fehler machen.

Leeeeeeeeeeeeroy Jeeenkins!


RE: Rollenspielen an der Uni - Nonsensius - 23.04.2008 09:13

*Foren-Nekromantie wirk* Mwuhahaha... 10
Also heute (23.04) ist neustart Von Farpoint im VMP 8 im Anna-Siemsen-Hoersaal (ist glaube ich der Erziehungswissenschaftler-Hoersaal) um 18:00 .
Neue Runden, neue Spielleiter und vielleicht sogar tolle neue Systeme.
Kommet und scharen.
Ausserdem weise ich auf den kommenden Nordcon hin der eine neue Location hat.


RE: Rollenspielen an der Uni - Anonymer User - 25.04.2008 20:03

Darf man da Rat-Flails benutzen? *duck*


RE: Rollenspielen an der Uni - Nonsensius - 03.05.2008 19:33

Anonymer User schrieb:
Darf man da Rat-Flails benutzen? *duck*


Kommt auf den Meister und das Setting an. Einen in Vollpanzerruestung fuer Weltalleinsaetze gekleideten Trooper wirst du aber wohl kaum beeindrucken. Schau Dort ins forum Vielleicht gibt es noch in ein paar runden Platz.


RE: Rollenspielen an der Uni - Nonsensius - 22.10.2008 17:30

*bump* neustart ! :)
http://www.die-loge-ev.de/treffs.htm


RE: Rollenspielen an der Uni - Anonymer User - 22.12.2008 21:21

Wann geht es den nach den Ferien weiter mit Farpoint Station?
Und was für Runden gibt es den aktuell?


RE: Rollenspielen an der Uni - Marrow - 20.02.2009 12:40

Vielleicht kennen einige von euch die Parodie von Rollenspielen The Gamers . Davon gibt es tatsächlich eine "Fortsetzung": The Gamers 2 .

Macht auch Nichtrollenspielern wie mir Spaß. 28


RE: Rollenspielen an der Uni - Nonsensius - 31.03.2009 16:31

Hier findet man infos darueber wann und wo der Neustart ist.
Demnaechst um moeglichst ungenau zu sein ;)


RE: Rollenspielen an der Uni - Nonsensius - 20.04.2009 19:48

Update:
Eröffnungsveranstaltung

am 22. April 2009
um 18:00 Uhr
im Hörsaal F
Philosophenturm, UniHH Campus


RE: Rollenspielen an der Uni - Nonsensius - 19.10.2009 18:58

http://www.die-loge-ev.de/farpoint/
Neues Semester neues Glueck. :)

Eröffnungsveranstaltung

am 21. Oktober 2009
um 18:00 Uhr
im Hörsaal A
Philosophenturm, UniHH Campus
Von-Melle-Park 6, 20146 Hamburg

um nicht einfach *bump* zu sagen ;)
Das ist diesen Mittwoch!