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FGI1: Wie Inferenzregeln anwenden? - Druckversion

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FGI1: Wie Inferenzregeln anwenden? - Anonymer User - 04.05.2006 17:03

Hi, in den Folien haben wir auf Folie 6.11 ein Beispiel für eine Ableitung mit dem Modus poens:
http://www.informatik.uni-hamburg.de/WSV/teaching/FGI1/universitaet/FGI1_06_logik.pdf
Zitat:
M1={A,A => B, A => C }
sub2(A) = A,  sub2(B) = C
sub2({A,A=>B})={A,A=>C} <= M1     (teilmenge von m1 soll das heissen)
M1 |-MP C

und der MP ist:

Zitat:
(A,A=>B)/B


Ich verstehe nicht wie die Substitutionen gewählt werden. Also warum wird A zu A und B zu C obwohl C nicht mal in dem MP drin ist??

Ich steh irgendwie grad aufn Schlauch ;)


Re: FGI1: Wie Inferenzregeln anwenden? - Azure - 04.05.2006 21:53

Wenn du eine Inferenzregel (bspw. den Modus Ponens) auf eine Formelmenge M anwenden willst, dann musst du eine Substitution sub finden derart, dass sub angewendet auf die Prämissen der Inferenzregeln eine Menge von Formeln ergibt, die Teilmenge der Menge M ist.

Wenn das geht, dann liegt das Muster F_1, ..., F_n (das sollen die Prämissen der Inferenzregel sein) in der Formelmenge M vor und dann darfst du sub(G)  (wobei G die Konklusion der Inferenzregel ist) aus M ableiten (in einem Schritt).

Komm doch nächsten Freitag in die Tutorien, wir freuen uns da immer über Zulauf und über Fragen

Fröhliche Grüsse,
Frank