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DKR - ein paar Fragen - Druckversion

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DKR - ein paar Fragen - Slater - 03.02.2004 09:14

so was mir noch etwas klarer sein könnte:

Basisband:
Wieso ist Basisbandcodierung nicht für Frequenzmodulation geeignet?

klar braucht man hohe Bandbreite für ein Signal, aber ja doch nur eine endliche,
wenn man dann doppelt so hohe Bandreite hat könnte man doch zwei unterbringen,
oder einfach nur zu aufwendig/ nicht praktikabel?


FDDI:
Was ist die Aussage der Grafik IV-51?
Was kann man überhaupt an sinnvollen Erkenntnissen IV-51 bis iV-52 entnehmen?


Seite V-37:
Was zum Teufel ist der Unterschied zwischen Dienst- und Protokollkopplung?


ISDN:
Was ist zu ISDN zu wissen?
bisher hab ich:
Zitat:
Schmalband-ISDN
---------------

- Leitungs- oder Paketvermittlung (X.25, Datex-P), Daten, Sprache

- S0-Schnittstelle (Basisanschluss):
[Kanalaufzählung ..] = 192 kbit/s

- S2M-Schnittstelle:
[Kanalaufzählung ..] = 1984 kbit/s

- B-ISDN = Breitband-ISDN: 8 - 140 Mbit/s

ISDN-Gesamtkonfiguration:
P-ISDN + Hochgeschwindigkeitsleitungen in der Mitte,
NT am Rand, daran TE (Endgerät)-Anschlüsse über S0 oder ISDN-Nebenstellenanlangen
über S2M angeschlossen

Verbindungsaufbau:
- über D-Kanal, Leitungsvermittlung, Signalisierungsprotokolle

Datenaustausch:
- über B-Kanal, über D-Kanal möglich


Gibts da noch mehr entscheidenes, vielleicht irgendwelche QoS-Garantien?
Wofür steht das NT in der Grafik auf Seite V-41?



Traffic Engineering:
Seite IX-1: Weiss jemand welche 3 Teilgebiete des Traffic Engineering es gibt?
(unleserlich im Skript)



Re: DKR - ein paar Fragen - XPhilosoph - 03.02.2004 11:40

Alles ohne Gewähr:
Zitat:
so was mir noch etwas klarer sein könnte:

Basisband:
Wieso ist Basisbandcodierung nicht für Frequenzmodulation geeignet?

klar braucht man hohe Bandbreite für ein Signal, aber ja doch nur eine endliche,
wenn man dann doppelt so hohe Bandreite hat könnte man doch zwei unterbringen,
oder einfach nur zu aufwendig/ nicht praktikabel?


FDDI:
Was ist die Aussage der Grafik IV-51?

Wenn du mehr Last in den Ring einspeist, steigt die Belegung der Warteschlangen der einzelnen Knoten ab einem bestimmten Punkt (PNL ?) exponential; der Verlauf der Kurve ist abhängig vom Target Token Rotation Time , welche ja die Umlaufzeit eines Tokens ist.
-->Je langsamer das Token umläuft, desto kürzer sind die Warteschlangen im Mittel. (Wieso das jetzt so ist, kann ich aus dem Stehgreif auch nicht sagen.)

Zitat:
Was kann man überhaupt an sinnvollen Erkenntnissen IV-51 bis iV-52 entnehmen?

-bei Echtzeit-Daten ist eine zentrale BM-Verwaltung nützlich, da Dir sonst u.U. Deine Video-Daten in der Warteschlange versauern
-die mittleren Wartezeit hängt proportional von der Auslastung und Anzahl der gepufferten Nachrichten ab
-wenn Du ein Netz untersuchst, brauchst Du eine möglichst realistische Lastmodellierung (eigentlich trivial)

Zitat:
Seite V-37:
Was zum Teufel ist der Unterschied zwischen Dienst- und Protokollkopplung?

Die Umwandlung geschieht auf verschiedenen Ebenen. Dienste sind etwas, was z.B. im OSI-Modell die Schicht n der Schicht n+1 anbietet. Wenn Du nun z.B. mit einem Gateway zwei Netze koppelst, dann reicht das Protokoll A auf der Schicht n die Informationen hoch zu der Schicht n+1, die sie dann weiter über das Protokoll B der Schicht n übermittelt. Bei der Protokolkoppelung werden die PDUs direkt umgesetzt. Wenn z.B. ein Netz nur TCP-Verbindungen zulässt, aber ein UDP-Paket durchgehen soll, geschieht dann ein Mapping von den UDP-Paket auf das TCP-Paket (blödes Beispiel, TCP müßte ja erst noch eine Verbindung aufbauen, aber es sollte klar sein, was ich meine).

Zitat:
ISDN:
Was ist zu ISDN zu wissen?
bisher hab ich:

Das wüßte ich auch gerne...

Zitat:
Traffic Engineering:
Seite IX-1: Weiss jemand welche 3 Teilgebiete des Traffic Engineering es gibt?
(unleserlich im Skript)

Code:
T1: Messungen und Analyse von Verkehr
→ u.a. um typische bzw. möglichst repräsentative Lastsituationen
oder Hochlastsituationen zu ermitteln
T2: Charakterisierung und Modellierung von Verkehr
→ u.a. um für Planungs-, Optimierungs- und Analysemodelle über
geeignete Verkehrscharakterisierungen zu verfügen
T3: Steuerung und allgemein die Beeinflussung des Verkehrs
→ u.a. um günstiges Netzverhalten zu gewährleisten
Quelle: Vorlesung LTR, B.E. Wolfinger


Ich hoffe, das hilft etwas.


Re: DKR - ein paar Fragen - Slater - 03.02.2004 12:07

danke schonmal, mehr Antworten als ich erwartet hatte ;)

falls du mehr weisst als du geschrieben hast:
Zitat:
der Verlauf der Kurve ist abhängig vom Target Token Rotation Time , welche ja die Umlaufzeit eines Tokens ist.
-->Je langsamer das Token umläuft, desto kürzer sind die Warteschlangen im Mittel.

kann man die Umlaufzeit eigentlich manuell einstellen (sinkt dann die Datenrate?)
oder hängt die Umlaufzeit direkt von der Anzahl der Stationen ab/
ist über die Anzahl der Stationen in der Grafik gar nichts gesagt?

was ist die Einzelabfertigung in der Grafik?



Re: DKR - ein paar Fragen - XPhilosoph - 03.02.2004 12:24

Zitat:
kann man die Umlaufzeit eigentlich manuell einstellen (sinkt dann die Datenrate?)

ein kurzer Blick in Telematik : Dort steht nur, daß die TTRT bei der Ringinitialisierung ausgehandelt wird und die Sollzeit für einen Tokenumlauf darstellt. Genaugenommen wird ja der Umlauf dadurch verzögert, daß die Stationen den Token bei sich puffern, ihre Daten ohne Verzögerung auf den Ring legen und dann (vorrausgesetzt, es wird early token release unterstützt) das Token hintendran hängen. Ohne "etr" warten sie, bis ihre eigenen Daten wieder bei sich ankommen -> noch mehr Verzögerung. Faden verloren ? Ich auch...
Wahrscheinlich wird die Solldauer benötigt, um den Verlust eines Tokens zu bemerken. Wenn der Token "zu schnell" ist, wird er vielleicht zum bremsen etwas länger gepuffert (letzteres ist nur geraten).

Zitat:
oder hängt die Umlaufzeit direkt von der Anzahl der Stationen ab/

Ja, s.o.

Zitat:
ist über die Anzahl der Stationen in der Grafik gar nichts gesagt?

Doch, da die mittlere angebotene Last pro Netzknoten 2MBit/s ist. 60MBit Last -> 30 Knoten

Zitat:
was ist die Einzelabfertigung in der Grafik?

Ich vermute, in dem Fall darf jeder Knoten nur einen Auftrag senden. Vielleicht wird dann auch ohne Token gearbeitet.

Ich empfehle hier nochmals die Bücher Telematik von Krüger/Reschke und Computernetzwerke von Tanenbaum. Mußt halt schnell lesen...



Re: DKR - ein paar Fragen - Slater - 03.02.2004 12:41

ach Gott, ich sag immer nur auf was im Skript steht,

danke ;)

edit
wenn die Stationen da in der Grafik eingetragen sind,
dann kann man ja anscheindend 80 MB = 40 Stationen mit T_OPR  = 1.5 ms oder 50 ms betreiben
-> unabhängig einstellbar

und wenn schneller bei gleicher Last dann weniger warten,
also gut das ist einfach, das versten ich ;)

edit2
ach son Mist, bei schnellerem T_OPR STEIGT ja die Warteschlangenbelegung,
so ein Ärger, also wenn da jemand was zu weiss?..


Re: DKR - ein paar Fragen - XPhilosoph - 03.02.2004 12:48

a := "was im Skript (besser: Folienkopien) steht"
b := "was in der Vorlesung behandelt wurde"
c := "was Prüfungsstoff ist"

a != b
b == c

=> a!= c

Bei weiteren Unklarheiten einfach melden



Re: DKR - ein paar Fragen - XPhilosoph - 03.02.2004 16:43

Zitat:
edit2
ach son Mist, bei schnellerem T_OPR STEIGT ja die Warteschlangenbelegung,
so ein Ärger, also wenn da jemand was zu weiss?..

[/quote]

könte ja sein, das sich die anderen Knoten zurückhalten (müssen), wenn einer seine Daten bereits auf den Ring getan hat, damit die Solldauer ungefähr eingehalten wird. (?)



Re: DKR - ein paar Fragen - Slater - 03.02.2004 17:06

klingt an sich nicht schlecht,
aber ist die Verzögerung nicht in jedem Knoten konstant?
lesen muss ja sowieso jeder und ob er neue Daten draufschreibt oder sonst nix weiter tut ändert an der Bearbeitungszeit nichts denke ich mal




Re: DKR - ein paar Fragen - Slater - 03.02.2004 17:28

was heißt eigentlich Validierung?

und zu Prüfungsprotokoll 104:
Frage 3: was ist dort das PDH? gibts das auch in unserem Skript?

Frage 5: Accounting, muss man das auch in unserem Skript wissen?


Re: DKR - ein paar Fragen - XPhilosoph - 03.02.2004 17:56

Zitat:
was heißt eigentlich Validierung?

Durch formale Methoden beweisen, daß es der Spezifikation entspricht.

Zitat:
und zu Prüfungsprotokoll 104:
Frage 3: was ist dort das PDH? gibts das auch in unserem Skript?

Frage 5: Accounting, muss man das auch in unserem Skript wissen?

k.A.



Re: DKR - ein paar Fragen - Slater - 03.02.2004 18:41

Zitat:
Zitat:
was heißt eigentlich Validierung?

Durch formale Methoden beweisen, daß es der Spezifikation entspricht.

und was heißt dann Verifikation?? (etwa X-13)

also ich erinnere mich eher daran dass Validation (ihh ich hab wirklich Validierung geschrieben?..)
etwa 'In Übereinstimmung mit der Realität bringen' heißt,
aber ist mir noch nicht so richtig griffig bzw. richtig?

so, nach längerem Suchen hat aber google nun nachgegeben:

Zitat:
Begriff: Validation

Die Validation ist die Prüfung, ob die Beschreibung eines Algorithmus mit dem zu lösenden Problem übereinstimmt. Sie ist im allgemeinen nicht formal durchzuführen.

Begriff: Verifikation

Unter Verifikation versteht man die Überprüfung, ob eine Realisierung zum Beispiel als Programm mit der Algorithmenbeschreibung (auch Spezifikation genannt) übereinstimmt. Bei der Überprüfung der Gültigkeit eines Programmes spricht man in diesem Zusammenhang auch von der Programmverifikation. Sie wird im allgemeinen formal realisiert.




Re: DKR - ein paar Fragen - XPhilosoph - 03.02.2004 19:26

hmm, okay!

Viel Glück für Morgen ! <daumendrück>


Re: DKR - ein paar Fragen - Alter Sack - 03.02.2004 22:34

Zitat:
ob er neue Daten draufschreibt oder sonst nix weiter tut ändert an der Bearbeitungszeit nichts denke ich mal


[ofTopic]
Zwischen "Nichts tun" und "Irgendwas tun" sollte schon ein Unterschied, auch zeitlich bestehen.
[/ofTopic]


Re: DKR - ein paar Fragen - Alter Sack - 03.02.2004 22:35

Ach so, natürlich:

Viel Glück und Wissen für morgen!!!


Re: DKR - ein paar Fragen - Slater - 04.02.2004 05:57

das ist wie beim Fließband,
da kann niemand auf schneller oder langsamer drücken ;)

danke danke sonst


Re: DKR - ein paar Fragen - XPhilosoph - 15.03.2004 18:17

So, dann mach ich mal lustiges Thread-Recyclen:

Ich weiß momentan nicht so recht, was ich mir bei der Spektralfunktion unter einer negativen Frequenz vorzustellen habe, aber es scheint doch relativ wichtig zu sein. Wenn man z.B. die Sinusfunktion auf II-6 mit der Cosinusfunktion auf II-9 vergleicht, scheint ja der entscheidene Unterschied die negative Frequenz zu sein.

Und wo wir schon auf der letzgenannten Seite sind:
wie ist das bei alpha) zu verstehen, daß die Spektralfunkion eine maximale Amplitude von T hat, oder wofür steht das T da ?

Außerdem habe ich hier ( www.schulphysik.de/suren/Harmonics/Harmonics.html ) ein nettes Spielzeug bzgl. Obeschwingungen/Harmonische gefunden. Verstehe ich das richtig, daß BEW die Grundschwingung (fundamental) als erste Harmonische bezeichnet ?


Re: DKR - ein paar Fragen - Slater - 15.03.2004 19:47

dafür gibts die Vorlesung Systemtheorie.. ;),

sei froh, dass das in DKR nur ein Randthema ist, da sind deine Fragen schon viel zu tiefgehend,

also das S(v), die Transformierte, ist an sich eine komplexwertige Funktion,
beim Cosinus wie bei allen geraden Funktionen (symmetrisch zur y-Achse) hat man das Glück, dass die Transformierte auch reell ist,

die negativen Frequenzen hängen mit Umrechnung der Darstellung
der Trigometrischen Funktionen zusammen
(Eulersche Formel, Poloarkoordinaten von komplexen Zahlen usw.),
komplizierte Sache:
cos(xt) = 1/2 (e^ixt + e^-ixt)




also
Integral S(v) e^ivt dv
= Integral (1/2 dirac(v-n) + 1/2 dirac(v+n)) e^ivt dv
= 1/2 e^i(n)t + 1/2 e^i(-n)t (wegen der speziellen Eigenschaften des Dirac-Stoßes)
= cos(nt)


für sin gibt es auch 2 Diracstöße, einen links, einen rechts,
allerdings auf der imaginären Gerade, nicht auf der reellen,
außerdem ist einer davon negativ,

(wegen sin(xt) = -i/2 (e^ixt - e^-ixt))

also das sagt wirklich nicht so viel aus,
da ist so eine einfache Skizze wie auf II-6 doch passender ;)

---------

T ist die maximale Amplitude bei 0, ja,

auch mit den Schwingungen liegst du richtig, ja,




Re: DKR - ein paar Fragen - XPhilosoph - 24.03.2004 13:24

Tut mir leid wg. der späten Antwort, aber :

Danke!

EDIT: Weiter gehts!

Entspricht bei der Amplitudenmodulation eigentlich das untere Seiteband dem gespiegelten, orginalen Frequenzspektrum ? Falls nein, wie gewinnt man dann beim FDMA das Originalspektrum wieder ??


Re: DKR - ein paar Fragen - Slater - 27.03.2004 21:49

ich denke es entspricht dem Original, vielleicht verschoben/ gestreckt oder ähnlich verändert,
das wär ja nicht schlimm


zurückgewinnen?

die konkrete Opreation dazu kenn ich nicht,
aber da wirds sicher was geben ;)


Re: DKR - ein paar Fragen - XPhilosoph - 27.03.2004 22:02

Ich hatte FDMA eigentlich so verstanden, daß man das entsprechende Seitenband quasi soweit nach links verschiebt, wie die Trägerfrequenz von 0Hz entfernt ist. Wenn dem aber so ist, dann ist das untere Seitenband bei der AM genau in dem Frequenspektrum, in dem auch das Originalsignal war. Dann gewinne ich mit AM alleine aber keinen Blumentopf, da ich ja dann einfach mehr Bandbreite verbrauche als vorher (außer ich übermittele nur das OSB, aber das ist ja laut BEW nur eine "Variante").


Re: DKR - ein paar Fragen - Faleiro - 28.03.2004 00:35

Nee, das untere Seitenband bewegt sich nach "links", oder? :-)


Re: DKR - ein paar Fragen - XPhilosoph - 28.03.2004 13:37

Soweit ich es verstanden habe, nein.


Re: DKR - ein paar Fragen - Slater - 28.03.2004 14:55

hmm, mit 'nach links verschieben' kann ich nix anfangen

das Originalsignal liegt bei 300-3400 Hz,
die Trägerfrequenz bei 50 MHz,

dann liegt das modulierte Signal in der Nähe von 50 Mhz,
nämlich die Trägerfrequenz genau dort,
das untere Seitenband z.B. bei 49,9966 - 49,9997 MHz,
das obere bei 50,0003 - 50,0034 MHz

so, das überschneidet sich doch nicht mit dem Original?


Re: DKR - ein paar Fragen - Faleiro - 28.03.2004 16:05

Oh Mist, ja, das meinte ich. Nicht wirklich nach links, sondern halt von der Traegerfrequenz aus links ist das untere Seitenband.


Re: DKR - ein paar Fragen - XPhilosoph - 28.03.2004 17:03

So, jetzt hab ich Amplitudenmoduation dank dem Beispiel verstanden. Wenn man nun das [50,0003 - 50,0034 MHz] Spektrum um 50Mhz nach links verschiebt (also alle Frequenzen um 50 MHz senkt), bekommt man bei FDMA wieder sein Originalspektrum.

Danke

Bleibt nur die Frage, was auf Seite II-65 auf Empfangsseite beim Schritt Modulation mit Träger genau passiert.

Warum ist aufeinmal ein Teil des Spektrums, wo es hingehört ?
Warum beginnt das obere Seitenband auf einmal bei der doppelten Trägerfrequenz?


Re: DKR - ein paar Fragen - Slater - 01.04.2004 18:10

Modulation mit Träger bedeutet Multiplikation mit hochfrequenten
Sin oder Cos, egal,
zumindest bedeutet es das mathematisch, wie man das technisch baut
ist ja ne völlig andere Liga

das Ausgangssignal ist
m(t)
das zu über tragendende Signal ist
u(t)


u(t) = m(t) * cos(w*t)   (w = ganz schön hohe Kreisfrequenz)


bei der Rückgewinnung des Signals kann man die gleiche Operation nutzen:

r(t) = u(t) * cos(w*t)
= m(t) * cos(w*t) * cos (w*t)



nun gibt es zum Glück folgende Eigenart des cos-Quadrat:

Code:
---
/   \
/     \
---------------- cos(w*t)
\     /
\   /
---





-       -
/ \     / \
/   \   /   \
----------------  cos(w*t)^2,


diese Funktion setzt sich interessanterweise zusammen aus



-----------------   der Konstante 1/2
-----------------

+

-       -
/ \     / \
----------------  1/2 cos(2*w*t)
/     \ /     \
-


was man aus meinen Skizzen jetzt leider nur schlecht erahnen kann,
beim Selberaufmalen aber umso deutlicher wird,

durch das Quadieren des Cos(w*t) klappen alle Bereiche unterhalb
der x-Achse nach oben und die Kurve schwingt somit doppelt so oft,
ausserdem wird der Mittelwert der Funktion nach oben verschoben,

es gilt also
cos(w*t)^2
= 1/2 + 1/2 cos(2*w*t)
= 1/2 cos(0*t) + 1/2 cos(2*w*t)

im Frequenzspetrum deshalb die Ausschläge bei Kreisfrequenz 0 und 2*w




damit folgt in der Rückgewinnung:
r(t) = 1/2 m(t) * (1 + cos (2*w*t))

den hochfrequenten Anteil löscht man dank Tiefpassfilter,
mit 2 multiplizieren ist nicht schwer,

schon hat man wieder m(t) zurückgewonnen ;)





vieles davon steht alles auf einer schicken Seite im Internet,
http://www.pearson-studium.de/media_remote/katalog/bsp/3827370647bsp.pdf



Re: DKR - ein paar Fragen - XPhilosoph - 02.04.2004 13:19

Faszinierend! Du bist der Erklär- !


Re: DKR - ein paar Fragen - Slater - 02.04.2004 13:33

nur bei so einfachen Sachen ;)


Re: DKR - ein paar Fragen - Anonymer User - 06.12.2004 13:47

Zitat:
was heißt eigentlich Validierung?

und zu Prüfungsprotokoll 104:
Frage 3: was ist dort das PDH? gibts das auch in unserem Skript?


PDH ist dasselbe wie TDM (bloß ein anderer Name dafür)


Re: DKR - ein paar Fragen - Anonymer User - 06.12.2004 13:51

Zitat:
Frage 5: Accounting, muss man das auch in unserem Skript wissen?


Ich glaube Accounting == Kopplung von Netzen.


Re: DKR - ein paar Fragen - Labskaus - 13.02.2005 18:37

Kann jemand nochmal mit verständlichen Worten erklären, was dieser Parameter a (im diesjährigen Skript IV.27 und IV.28) nun aussagt und wie er zustandekommt (bzw. warum er so zustandekommt)?