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Gebührenboykott 2007
Verfasser Nachricht
Aventurin
informatier

01 Erstellt: 15.10.2006 20:01

Gerade erhielt ich folgende Mail vom IZS (Auszüge):

Zitat:

(...)
Die IZS-Seite wurde komplett neu gestaltet. Schaut mal rein unter http://www.nordstreik.de.vu/izs
der boykott läuft bundesweit in fünf ländern an. hier in hamburg wird es wohl ein konto bei der gew geben. ihr müsst also keine angst haben, dass irgendwer mit dem geld abhaut.
ausserdem habt ihr sicher bemerkt, dass auf den überweisungsträgern die die uni mit den semesterunterlagen verschickt hat noch 500 euro fehlen. wie die gebühren hier erhoben werden ist also noch unklar.
nächste woche wird es eine boykottzeitung geben die verteilt werden will. ausserdem gibts bald auch plakate die verklebt werden wollen. also überlegt schonmal ob ihr mitmachen wollt. (...)


Ansonsten gibts hier schon eine bundesweite Adresse: http://www.boykott2007.de/

und- der vollständigkeithalber, die Verwaltungsgebührenboykott-Seite der FSRK für weitere Infos: www.gebuehrenboykott.de


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merkava IV
Status n.a.

01 Erstellt: 16.10.2006 17:44

Der folgende geht auch.

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Aventurin
informatier

01 Erstellt: 22.10.2006 22:06 Edit: 22.10.2006 22:08 von Aventurin.

Und gleich mal gute News dazu:

Zitat:
"Wie werden die Gebühren erhoben?

Fest steht bisher, dass die Studiengebühren in einem gesonderten Verfahren unabhängig von den Semesterbeiträgen erhoben werden. Das heißt, das die Rückmeldung wie bisher nur die Zahlung von den Semesterbeiträgen (ca. 240 Euro) erfordert. Für die 500 Euro Studiengebühren gibt es einen eigenen Gebührenbescheid, der nicht zwingend vor Semesterbeginn entrichtet werden muss. Dies führt dazu, dass Widersprüche, Stundungs- und Beifreiungsanträge während des laufenden Semesters geprüft werden und so die 500 Euro (bei Teilbefreiungen weniger) ggf. erst zu einem späteren Zeitpunkt anfallen würden. Dies ermöglicht Dir, dich gegen die Studiengebühren zu wehren und trotzdem erstmal weiterstudieren zu können. Das genaue Antragsverfahren ist jedoch noch nicht bekannt.\"


Wenn die unabhängig vom normalen Beitrag erhoben werden, wäre das die beste Voraussetzung fürn Boykott- kein Problem für die Rückmeldung...  da können die sich ja dumm und dämlich klagen...

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Faleiro
Globaler Moderator

01 Erstellt: 22.10.2006 22:19

Na optimal :)

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MIN-Vertreter
R.I.P.

01 Erstellt: 23.10.2006 00:49

Zitat:
Na optimal :)

Ändert nur leider nix daran, dass der Boykott immer noch eine riesige Anzahl an Teilnehmern braucht, um den erwünschten durchschlagenden Erfolg zu erzielen.

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Viciarg
Political correctness is so 1960

01 Erstellt: 23.10.2006 02:47 Edit: 23.10.2006 02:48 von Viciarg.

Das haben Boykotte so an sich, richtig erkannt. Hat denn der AStA eine bessere Idee?

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Faleiro
Globaler Moderator

01 Erstellt: 23.10.2006 10:11

Zitat:
Zitat:
Na optimal :)

Ändert nur leider nix daran, dass der Boykott immer noch eine riesige Anzahl an Teilnehmern braucht, um den erwünschten durchschlagenden Erfolg zu erzielen.

Dass die Gebuehrenbescheide von der Lizenz zum Weiterstudieren unabhaengig sind, ist auch unabhaengig von einem konkreten Boykott good news. Und sei es auch nur, weil viele Leute verspaetet zahlen und auf vielartige Weise Sand ins Getriebe streubar ist.

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Viciarg
Political correctness is so 1960

01 Erstellt: 23.10.2006 10:31

Zitat:
und auf vielartige Weise Sand ins Getriebe streubar ist.


Faleiro wechselt zu den Guten!!e1fdrölf















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Aventurin
informatier

01 Erstellt: 23.10.2006 16:22

*g*

Fal, kannst du als Jurist -ungeachtet davon, wie du persönlich zum Boykott stehst - mal die juristische Lage (im aktuellen Fall) im Falle eines erfolgreichen B's kurz darstellen?

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Faleiro
Globaler Moderator

01 Erstellt: 23.10.2006 16:37 Edit: 23.10.2006 16:38 von Faleiro.

Da hat die Feinderkennung (Feindbild Jurist) aber heftig zugeschlagen :)
Ich bin ganz normaler Informatiker (Oxymoron?), halt mit ein paar SWS Zivilrecht als Ergaenzungsfach...

(edit) Ich hab eigentlich nix gegen den Boykott... Ganz allgemein bringen mich nur immer hohle Phrasen zur Weissglut, und davon gibts in der HoPo sehr viele.

(edit2) Und gegen Studiengebuehren bin ich auch, nur aus anderen Gruenden als den ueblicherweise von "Aktiven" genannten Gruenden.

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Anonymer User
Unregistered


01 Erstellt: 23.10.2006 16:41

Zitat:
[...]
(edit2) Und gegen Studiengebuehren bin ich auch, nur aus anderen Gruenden als den ueblicherweise von "Aktiven" genannten Gruenden.

Aus welchen denn?

Generelle Frage: Wie kommts eigentlich, dass der Dauerbrenner Studiengebühren noch kein einziges mal in "reiner Form" (also nicht nebenbei zu anderen Themen) hier im HoPo diskutiert wurde? (Zumindest ich sehe so einen Fred nicht)

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MIN-Vertreter
R.I.P.

01 Erstellt: 23.10.2006 16:42

Der Gast eben war ich.

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Aventurin
informatier

01 Erstellt: 23.10.2006 16:44

Wer ist Fred? ;-)

Vielleicht weil die Leute hier so schlau sind, Studiengebühren nicht isoliert zu sehen.

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Viciarg
Political correctness is so 1960

01 Erstellt: 23.10.2006 17:47

Man kann Studiengebühren auch isoliert sehen.

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Aventurin
informatier

01 Erstellt: 23.10.2006 17:52

Dann mach doch nen Fred auf!

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DeGT
linksextremer kaffee-Zottel, jetzt mit Boxsack, mdeV

01 Erstellt: 23.10.2006 18:02

Zitat:
Man kann Studiengebühren auch isoliert sehen.

Das Gegenteil wurde auch nie behauptet.
Man kann Studiengebühren aber nicht komplett isolieren, weil sie von vielen Dingen abhängig sind, z.B. von den Leuten, die zahlen und den Leuten, die das Geld erhalten (Und somit auch von Geld).
Da Studiengeühren nicht ohne diesen Kontext auskommen, ist es nicht sinnvoll diesen wegzulassen. Das ist ein bisschen wie Verkehrsunfälle ohne Verkehrsmittel und Menschen betrachten zu wollen. Beim Diskutieren wirds natürlich nochmal schwieriger.
Allerdings ist es durchaus unterschiedlich, was noch als integraler Bestandteil gesehen wird und was nicht.
Eine objektive Trennung gibt es nicht.

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Viciarg
Political correctness is so 1960

01 Erstellt: 24.10.2006 01:30

Zitat:
Man kann Studiengebühren aber nicht komplett isolieren, […]


Mir gehts in der Isolierung darum, daß man mal gegen die Gebühren argumentiert, ohne gleich die Kapitalismuskritikkeule oder ähnliches Gefährt auszufahren. Es gibt (meiner Einbildung nach) genug Argumente gegen Studiengebühren, da brauch ich nicht die Armut in der Dritten Welt, die US-Außenpolitik oder den Libanonkrieg dazu holen.


Zitat:
Eine objektive Trennung gibt es nicht.


Natürlich nicht.

Nen Thread dazu mach ich nicht auf, ich hab für den Rest des Jahres genug von HoPo und red mir deswegen jetzt ein, daß ich dazu keine Meinung hab. ’Nuff said.

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merkava IV
Status n.a.

01 Erstellt: 24.10.2006 02:45

Zitat:
daß man mal gegen die Gebühren argumentiert,

nee, warum? ich würde gern mal ein positives argument für die sehen, das nicht aus der exnegativo kiste stammt (ergo wir sammeln schäden die wir machen wieder ein) oder scheiß was auf internationale verträge gibt.

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Anarch
Langzeitstudent

01 Erstellt: 24.10.2006 02:57

Zitat:
Zitat:
daß man mal gegen die Gebühren argumentiert,

nee, warum? ich würde gern mal ein positives argument für die sehen, das nicht aus der exnegativo kiste stammt (ergo wir sammeln schäden die wir machen wieder ein) oder scheiß was auf internationale verträge gibt.


Prämisse:
Der Staat ist ein Unternehmen, das sich wirtschaftlich rentieren muss (es genügt allerdings eine Nullsummenanforderung, obwohl der Profit für den Sozialstaat gerne vorausgesetzt wird).

Argument:
Die Universität ist eine Investition des Staates. Diese muss sich lohnen. Ergo muss sie mehr Geld auswerfen, als sie kostet. Investiton in nicht verwertbares Humankapital ist daher schädlich. Studierende müssen ihre Ausbildung insoweit selbst tragen, bis sich erweist, dass sie in ihrer späteren Arbeit genug Mehrwert für den Staat erwirtschaften, so dass sich die Investition gelohnt hat (hier können Stipendien gewährt werden).

Insofern sind 500 EUR eine sehr geringe Summe. Insbesondere Philosophiestudierende und ähnliche müssten eigentlich weitaus mehr zahlen. Auf diese Weise würde die unsichtbare Hand des Marktes automatisch das Angebot von Philosophieabsolventen regeln, so dass sich diese an der Nachfrage orientiert.

Und jetzt?

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Faleiro
Globaler Moderator

01 Erstellt: 24.10.2006 10:31

Zitat:
Mir gehts in der Isolierung darum, daß man mal gegen die Gebühren argumentiert, ohne gleich die Kapitalismuskritikkeule oder ähnliches Gefährt auszufahren. Es gibt (meiner Einbildung nach) genug Argumente gegen Studiengebühren, da brauch ich nicht die Armut in der Dritten Welt, die US-Außenpolitik oder den Libanonkrieg dazu holen.

Krass. Darf ich deine Worte von vor ein paar Tagen leicht modifiziert zitieren:

"Viciarg wechselt zu den Guten!!e1fdrölf "

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Viciarg
Political correctness is so 1960

01 Erstellt: 24.10.2006 12:33



Nee, eigentlich hat mich genau das schon immer gestört.

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GroßerSchöpfer
im Hauptstudium

01 Erstellt: 24.10.2006 16:04

Zitat:
Zitat:
Mir gehts in der Isolierung darum, daß man mal gegen die Gebühren argumentiert, ohne gleich die Kapitalismuskritikkeule oder ähnliches Gefährt auszufahren. Es gibt (meiner Einbildung nach) genug Argumente gegen Studiengebühren, da brauch ich nicht die Armut in der Dritten Welt, die US-Außenpolitik oder den Libanonkrieg dazu holen.

Krass.


Trotzdem bin ich ja immernoch der Meinung, dass die US-Außenpolitik wie sie gemacht wird (Irak) ohne Studiengebühren so nicht möglich wäre. Die Verpflichtung als Reservist (mit potentiellem Kriegseinsatz im Irak oder anderswo) ist für viele Amerikaner aus finanziell nicht so gut gestellten Familien eine Möglichkeit trotz hoher Studiengebühren studieren zu können (z.B. Jessica Lynch). Wer sich dafür interessiert gehe mal auf http://www.goarmy.com clicke da auf "Chat with a Recruiter" und diskutiere das Thema mal an.

Der Schulss, dass wer für Studiengebühren ist, auch für Krieg ist, ist natürlich trotzdem falsch.

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Muelli
im Grundstuhdijum

27 Erstellt: 24.10.2006 18:46 Edit: 24.10.2006 19:00 von Muelli.

Ontopic

Ich hab gerade ueber das Elbeblawg ein tolles Video bei google gefunden. Darueber hab ich dann ein Video  zum Boykott (auch noch mal in lang
)

[topic=UniTV]
Ausserdem kann man die UniTV Folgen anschauen, wenn man sie schon nicht ueber die offizielle(?) Seite von UniTV runterladen kann (oder liegt es an mir..?!)

Mindestens den ersten Beitrag der Sendung vom Dez' 05 find ich gut :)
Man sieht den alten, linksextremen, laut-im-Buero-Musik-hoerenden, aktionistischen AStA... Die anderen Folgen sind ueber google-video mit einem erstaunlich allgemeinen Suchbegriff zu finden.
[/topic]

MfG
Muelli

PS: Sorry, ich lese das Blawg nicht regelmaessig, war nur ein dummer Zufall. Also nichts falsches denken...

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mezzomix
bald fertig

01 Erstellt: 24.10.2006 19:16

Ich hab heute übrigens gehört, dass die Uni die Anwälte
die sich mit Widersprüchen gegen Gebührenbescheide befassen werden
von den Gebühren bezahlen will.

Ganz toll, nun darf man den Anwalt der Gegenseite selber bezahlen...

Wie war das noch mit Zweckbindung zur Verbesserung der Lehre?

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Marrow
Moderater Moderator

01 Erstellt: 24.10.2006 19:37

Zitat:
Ich hab heute übrigens gehört, dass die Uni die Anwälte
die sich mit Widersprüchen gegen Gebührenbescheide befassen werden
von den Gebühren bezahlen will.

Also da möchte ich mal wissen, ob es nicht billiger wäre, die Widersprüche durchzuwinken.

Aber bei der Druckquota und Bibüberziehungen ist es ja auch abstrus. Der Banktransfer kostet die Uni da meist mehr, als es einbringt, aber es sind verschiedene Töpfe.

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Faleiro
Globaler Moderator

01 Erstellt: 24.10.2006 21:04

Zitat:
Zitat:
Ich hab heute übrigens gehört, dass die Uni die Anwälte
die sich mit Widersprüchen gegen Gebührenbescheide befassen werden
von den Gebühren bezahlen will.

Also da möchte ich mal wissen, ob es nicht billiger wäre, die Widersprüche durchzuwinken.

Ich finde auch, jedem Einspruch gegen den Steuerbescheid sollte stattgegeben werden. Das ist viel billiger als wenn sich damit noch irgendwelche Finanzbeamten befassen; es gibt ja Statistiken darueber, wie ineffizient diese Prozesse ablaufen, das ist bestimmt ganz schoen teuer.

Wow, das muss ich bei meinem naechsten KFZ-Steuerbescheid versuchen. So schnell hab ich noch nie 355 Euro gespart!


Mezzo: Darin liegt doch eigentlich eine gewisse Logik, dass die Nebenkosten vom Erloes abgezogen werden. Als Eingang bei den Maut-Geschichten verbucht der Bund auch nur das, was nach der Bezahlung der ganzen Toll-Collect-Betriebskosten uebrigbleibt.

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Marrow
Moderater Moderator

01 Erstellt: 24.10.2006 21:11

Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ich hab heute übrigens gehört, dass die Uni die Anwälte
die sich mit Widersprüchen gegen Gebührenbescheide befassen werden
von den Gebühren bezahlen will.

Also da möchte ich mal wissen, ob es nicht billiger wäre, die Widersprüche durchzuwinken.

Ich finde auch, jedem Einspruch gegen den Steuerbescheid sollte stattgegeben werden. Das ist viel billiger als wenn sich damit noch irgendwelche Finanzbeamten befassen; es gibt ja Statistiken darueber, wie ineffizient diese Prozesse ablaufen, das ist bestimmt ganz schoen teuer.

Die Studiengebühren sollten für die Verbesserung der Lehre eingesetzt werden. Nicht dafür, dass Anwälte sich 'ne goldene Nase daran verdienen.

Mir ist schon klar, dass beim reinen Durchwinken das alle machen würden. Dann hätten aber alle 500EUR mehr für Fachbücher und Co., vermutlich müssten einige auch weniger arbeiten und hätten mehr Zeit zum Lernen.

Aber momentan bin ich am Überlegen, ob nicht einfach jeder Student einen Antrag stellen sollte, zweimal der Ablehnung widersprechen und schon macht die Uni möglicherweise ein Minus bei der Aktion... ob sich dann Studiengebührenbefürworter Gedanken machen würden?

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Faleiro
Globaler Moderator

01 Erstellt: 24.10.2006 21:18

Zitat:
Die Studiengebühren sollten für die Verbesserung der Lehre eingesetzt werden. Nicht dafür, dass Anwälte sich 'ne goldene Nase daran verdienen.


Zitat:
Als Eingang bei den Maut-Geschichten verbucht der Bund auch nur das, was nach der Bezahlung der ganzen Toll-Collect-Betriebskosten uebrigbleibt.


Zitat:
Aber momentan bin ich am Überlegen, ob nicht einfach jeder Student einen Antrag stellen sollte, zweimal der Ablehnung widersprechen und schon macht die Uni möglicherweise ein Minus bei der Aktion... ob sich dann Studiengebührenbefürworter Gedanken machen würden?

Eben genau wegen solcher Taktiken meinte ich in diesem Thread bereits, es sei echt eine gute Nachricht, dass die Immatrikulation getrennt von den Studiengebuehren behandelt wird.

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Marrow
Moderater Moderator

01 Erstellt: 24.10.2006 21:29

Zitat:
Zitat:
Die Studiengebühren sollten für die Verbesserung der Lehre eingesetzt werden. Nicht dafür, dass Anwälte sich 'ne goldene Nase daran verdienen.



Und nun?

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Anarch
Langzeitstudent

01 Erstellt: 24.10.2006 21:44

Die Einnahmen aus Studiengebühren sollen der Verbesserung des Studiums dienen.

Die Universität wurde ganz explizit vom Senat auf sämtlichen Kosten, die durch die Studiengebühren entstehen – wie etwa Prozesskosten etc. – sitzen gelassen.

Die Universität kann sich daher wirklich überlegen, ob sie nicht einfach keine Studiengebühren einziehen will. Aber auch das ist gesetzlich erschwert.

(Es wäre übrigens wirklich günstiger – und das wird auch kaum bestritten – ein wesentlich einfacheres Steuersystem zu entwickeln, bei dem kaum Prüfungen stattfinden müssen… Das wird nicht getan, da es nicht mehr „gerecht“ wäre, und der Gerechtigkeitsanspruch ist ein zentraler Bestandteil des deutschen Steuersystems)

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