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Helmut Schmidt bei Maischberger über Westerwelle - Druckversion

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Helmut Schmidt bei Maischberger über Westerwelle - Stefan1971HH - 20.12.2010 23:24

http://www.youtube.com/watch?v=d76EIzgsyCs


RE: Helmut Schmidt bei Maischberger über Westerwelle - NaZo - 24.12.2010 11:24

Ohne hier eine Lanze für Westerwelle brechen zu wollen, der ist ganz sicher ein Vollidiot, aber immerhin weiß das jeder... Hingegen ist Helmut Schmidt eine der, wenn nicht sogar DIE am meisten überschätzte Persönlichkeit dieser Republik.


RE: Helmut Schmidt bei Maischberger über Westerwelle - MalagaNt - 24.12.2010 13:29

Knapp 15% wussten das im Herbst 2009 scheinbar nicht.

Ich mag den Schmidt <3


RE: Helmut Schmidt bei Maischberger über Westerwelle - Anonymer User - 25.12.2010 14:48

Zitat:
Ohne hier eine Lanze für Westerwelle brechen zu wollen, der ist ganz sicher ein Vollidiot, aber immerhin weiß das jeder... Hingegen ist Helmut Schmidt eine der, wenn nicht sogar DIE am meisten überschätzte Persönlichkeit dieser Republik.


Worauf stützt du eine solche Aussage? Wenn du jetzt geschrieben hättest, dass er auf dich
persönlich unsymphatisch wirkt oder so, dann hätte man da ja wenig gegen sagen können,
aber so...

Immerhin scheinen sich dann u.a. ein großer Teil der Deutschen, etliche Universitäten und
Stiftungen und und und zu irren (oder wollen die alle bloß seine Populartität ausnutzen, um
sich mit seinem Namen zu schmücken?!).

Man kann sich bestimmt über einige - oder auch etliche - seiner Positionen streiten, aber das
ist finde ich etwas anderes als das was du geschrieben hast.

Frank :)


RE: Helmut Schmidt bei Maischberger über Westerwelle - Anonymer User - 25.12.2010 14:50

Upps, um Nachfragen zuvor zu kommen: Ich bezog mich oben allein auf die
Aussage über Schmidt.

Frank :)


RE: Helmut Schmidt bei Maischberger über Westerwelle - naizirk - 02.01.2011 16:56

Anonymer User schrieb:
Zitat:
Ohne hier eine Lanze für Westerwelle brechen zu wollen, der ist ganz sicher ein Vollidiot, aber immerhin weiß das jeder... Hingegen ist Helmut Schmidt eine der, wenn nicht sogar DIE am meisten überschätzte Persönlichkeit dieser Republik.


Worauf stützt du eine solche Aussage? Wenn du jetzt geschrieben hättest, dass er auf dich
persönlich unsymphatisch wirkt oder so, dann hätte man da ja wenig gegen sagen können,
aber so...

Immerhin scheinen sich dann u.a. ein großer Teil der Deutschen, etliche Universitäten und
Stiftungen und und und zu irren (oder wollen die alle bloß seine Populartität ausnutzen, um
sich mit seinem Namen zu schmücken?!).

Man kann sich bestimmt über einige - oder auch etliche - seiner Positionen streiten, aber das
ist finde ich etwas anderes als das was du geschrieben hast.

Frank :)


eure aussagen ergänzen sich doch perfekt? nazo sagt, schmidt wird überschätzt, du unterstreichst das mit

Zitat:
u.a. ein großer Teil der Deutschen, etliche Universitäten und
Stiftungen und und und

, welche ihn "ehren" (oder eben doch nur seine pop. ausnutzen?)

und ich find ihn garnicht mal unsympathisch, nur die vergötterung seiner person und heiligsprechung all seiner aussagen suckt hart - man könnte an dieser stelle von mangelnder kritik (im Sinne von "kritischem Hinterfragen") in den medien sprechen


RE: Helmut Schmidt bei Maischberger über Westerwelle - Anonymer User - 02.01.2011 21:56

Zitat:
eure aussagen ergänzen sich doch perfekt? nazo sagt, schmidt wird überschätzt, du unterstreichst das mit

Zitat:
u.a. ein großer Teil der Deutschen, etliche Universitäten und
Stiftungen und und und

, welche ihn "ehren" (oder eben doch nur seine pop. ausnutzen?)


Das hatte ich in den Klammern direkt im Anschluss an den zitierten Teil selbst angemerkt. Etwas
fieses Zitat von dir. Lässt mich so zitiert schlecht aussehen ;-)

Egal. Wichtiger: Du behauptest gerade, ich würde unterstreichen, dass Schmidt überschätzt
wird. Wie soll ich da jetzt weiter diskutieren? Sobald ich etwas positives über Schmidt sage,
zeige ich damit ja nur wie sehr er überschätzt wird - und du hast recht. Sage ich etwas negatives
- hast du auch recht. Ich glaube Verschwörungstheorien funktionieren ziemlich genau so. ;-)

Zudem sagst du im Prinzip gerade (wenn ich die Nutzung des Zitats richtig deute), dass er
überschätzt wird, weil er viel geehrt wird. Das macht aber wenig Sinn, da dies ja nicht im
Widerspruch dazu steht, dass er all diese Ehrung nicht vielleicht tatsächlich verdient hat.

Eigentlich hätte ich zur Untermauerung eurer Behauptung gerne irgendeine Leistung von Schmidt,
die weitläufig geehrt wird, von der ihr dann aber darlegt und begründet, warum dies eurer Meinung
nach übertrieben ist.

Frank :)


RE: Helmut Schmidt bei Maischberger über Westerwelle - Anonymer User - 04.01.2011 12:14

Sollte nicht vielmehr eine Leistung genannt werden, die der Typ überhaupt erbringt, außer ehemaliger Bundeskanzler zu sein?

Ich finde ihn hauptsächlich unsympatisch, weil er sich mit seinem Dauerrauchen über die geltenden Verbote hinwegsetzt und es ist traurig, dass er von allen Medien darin unterstützt wird.


RE: Helmut Schmidt bei Maischberger über Westerwelle - Slater - 04.01.2011 12:45

ich finde ihn grundsympathisch weil er eben nicht Dinge macht/ gemacht hat wie heutige Politiker,
z.B. Atomdeal von Merkel, Hartz4 von Schröder, schwarze Kassen von Kohl und wer was alles ganz unbekannt ist,
von allgemeinen Parteigeplänkel, falsche Wahlversprechen und dem sonstigen Hintergrundrauschen ganz abgesehen

frühere Politiker scheinen ohne direkt kriminielle bekannte Handlungen herumzulaufen, auch wenn ich nicht so direkt nachgeschaut hat,
das ist schon ein sehr positive Eigenschaft

denen konnte man noch glauben, was sie damals gesagt und gemeint haben und auch heute noch sagen und meinen,
von Merkel und Westerwelle will ich am liebsten gar nix hören

so das ist jetzt bestimmt genau die Definition der 'Verehrung' ;)


RE: Helmut Schmidt bei Maischberger über Westerwelle - Anonymer User - 04.01.2011 13:23

Slater schrieb:
ich finde ihn grundsympathisch weil er eben nicht Dinge macht/ gemacht hat wie heutige Politiker,
z.B. Atomdeal von Merkel, Hartz4 von Schröder, schwarze Kassen von Kohl und wer was alles ganz unbekannt ist,
von allgemeinen Parteigeplänkel, falsche Wahlversprechen und dem sonstigen Hintergrundrauschen ganz abgesehen

frühere Politiker scheinen ohne direkt kriminielle bekannte Handlungen herumzulaufen, auch wenn ich nicht so direkt nachgeschaut hat,
das ist schon ein sehr positive Eigenschaft

denen konnte man noch glauben, was sie damals gesagt und gemeint haben und auch heute noch sagen und meinen,
von Merkel und Westerwelle will ich am liebsten gar nix hören

so das ist jetzt bestimmt genau die Definition der 'Verehrung' ;)


Im Grunde lieferst du kein Argument sondern blinde, nicht sonderlich begründete Sympathie. Die Gegenargumente für alles Stichhaltige stehen im Post mit dabei(Stichwort wer weiss denn was alles bekannt ist und was nicht). "Früher war alles beser" ist ja sowieso so eine heikle Aussage. Unsere Politik nähert sich in meinen Augen einfach immer mehr der in der USA an, wo es täglich Brot ist irgendwelche Leichen im Keller auszubuddeln und wenn keine Vorhanden sind unpopuläre Entscheidungen entsprechend mit Dreck zu bewerfen. Das war in Deutschland früher ganz einfach nicht so drastisch wie es heute der Fall ist. Außerdem stehen Politiker nicht jedes mal vor einem leeren Blatt Papier. Wer weiss wie unterschiedliche Personen mit unterschiedlichen Situationen umgegangen wären, zaubern kann letzendlich keiner. Auch euer Liebling hätte nicht ohne weiteres mit seiner Zigarre schwenken und Harz4 u.Ä wegwünschen können.


RE: Helmut Schmidt bei Maischberger über Westerwelle - Slater - 04.01.2011 13:47

wer die Geschichte und Politik nicht genau kennt kann eben keine für dich richtigen Argumente liefern,
und selbst dann könntest du noch meckern hinsichtlich unterschiedlichen Situationen

dass z.B. Hartz4 eingeführt oder die Atomkraftwerke weiter laufen muss für sich auch gar nicht falsch sein,
es geht zum großen Teil auch immer um die Begleiterscheinungen, inwiefern dabei transparent diskutiert wurde,
auf Mehrheitsmeinung in der Bevölkerung und bei Experten gehört wurde usw.,
Stuttgart21 ist das anschauliche Beispiel

die alten Politiker stehen für Ehrlichkeit und Integrität, die neuen für kriminelle Mauschler,
das ist nichts neues zum vorherigen Post, keine Beweisführung,
nur die umfassende Darlegung der Situation, die Erklärung für die Verehrung im ganzen Land oder universumweit,

mit Verklärung oder Zeitepoche hat das auch nicht unbedingt zu tun, genauso findet man heute relativ gute ehrliche Politiker wie Leutheusser-Schnarrenberger,
genauso findet man früher schlimme Egoisten wie Franz Josef Strauß

edit:
ein belastbares Indiz ist vielleicht der Beruf nach der Politiker-Karriere,
kein Aufsichtsrat-Posten im x-beliebigen Energiekonzern sondern 'Herausgeber der Wochenzeitung Die Zeit'
und was er noch alles gemacht hat, da soll mal ein Schröder mithalten


----

edit:
> unpopuläre Entscheidungen entsprechend mit Dreck zu bewerfen
ist ja nett umschrieben für das was sich heutige Parteien leisten..


RE: Helmut Schmidt bei Maischberger über Westerwelle - fdpwaehler - 01.02.2011 15:45

Slater schrieb:
es geht zum großen Teil auch immer um die Begleiterscheinungen, inwiefern dabei transparent diskutiert wurde,
auf Mehrheitsmeinung in der Bevölkerung und bei Experten gehört wurde usw.,
Stuttgart21 ist das anschauliche Beispiel


Ja, schon schlimm, wie die das einfahc mal heimlich durchgezogen haben, dieses Stuttgart 21, also, echt, wäre das wenigstens 10 Jahre vorher schon bekannt gewesen, dann ... oh, moment, war es ja! Ich frage mich, wie der gute, alte Helmut das noch genialer gemacht hätte?


RE: Helmut Schmidt bei Maischberger über Westerwelle - Slater - 01.02.2011 16:00

die 10 Jahre für sich sind schon ein Skandal, allein die Länge, leider üblich, ein bedeutender Teil der Bevölkerung damals lebt gar nicht mehr/ ist neu dazugekommen,
aber auch was in all diesen Jahren an Einzeldingen passiert ist, von traditionell ansteigenden Baukosten bis zu
Zitat:
Am 14. November 2007 werden im Rathaus 61.193 gültige Unterschriften für einen Ausstieg der Stadt aus dem Projekt übergeben; notwendig waren 20.000. Der Antrag auf Zulassung des Bürgerentscheids wird am 20. Dezember 2007 vom Stuttgarter Gemeinderat mit 45 zu 15 Stimmen mit der Begründung abgelehnt, dass er rechtlich unzulässig sei.

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/3/0,3672,8117379,00.html

selbst wenn man das alles hinnimmt, mit den diversen Vergangenheiten, ob Vorgängerregierung oder schlimmeres, muss man ja immer leben,
so muss dennoch gelten: heute ist ein neuer Tag und je nach aktuellem Willen kann absolut alles komplett neu geregelt werden,

es ist ein Unding wie auf investierte Kosten, Volksentscheid immer noch gegen die Verfassung
(hallo, was ist da bitte für eine Verfassung? gehört mit 99% des Parlaments und der Bevölkerung geändert oder eben transparent verständlich erklärt)
und ähnlichen Firlefanz hingewiesen wird,
man stelle sich vor heute wäre das energielose Beamen, Elektroauto usw. erfunden oder es herscht (noch mehr) Notstand und es ist nichtmal Geld für Lebensmittel da,
dann würden die wahrscheinlich wegen Sachzwängen immer noch ihren nutzlosen Bahnhof mit Milliarden bauen, noch mehr Schulden auf alle verteilen

was der Helmut da machen würde wäre wirklich interessant, vielleicht gabs in seiner Zeit auch solche Schildbürgerstreiche, ich weiß es nicht

sehr spätes edit:
der ganze Bürokratieirrsinn, halb-heimliche Mauschelei und Korruption sind eine Sache,

ganz offen stehen dagegen die Aussagen der Politiker a la 'Deutschland geht es gut' usw.,
jeder Politiker sollte sich angesichts der aktuellen Schulden und sonstigen Probleme eigentlich nur jeden Tag entschuldigen, das nicht genug geschafft wird,
und gerade eine Partei, die 2/3 ihrer Wähler verloren hat, sollte eigentlich sofort zurücktreten oder exakt die Wünsche der Opposition ausführen

http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article1774151/Einer-von-18-Millionen-wie-Stefan-Gruell-Nichtwaehler-wurde.html

Zitat:
Das Problem, sagt Grüll, sei die Arroganz der Politiker. "Sie stützen sich vielleicht auf die Mehrheit im Parlament - aber doch nicht auf die Mehrheit der Bevölkerung." Was er fordert, sind Demut und Selbstreflektion.

leider funktioniert es so kaum und irgendwer wählt die Parteien ja immer noch


RE: Helmut Schmidt bei Maischberger über Westerwelle - Anonymer User - 02.02.2011 10:20

Slater schrieb:
die 10 Jahre für sich sind schon ein Skandal, allein die Länge, leider üblich, ein bedeutender Teil der Bevölkerung damals lebt gar nicht mehr/ ist neu dazugekommen,


Die 10 Jahre kamen durch die vielen Gegenargumente zustande, die geprüft wurden. Willst du jetzt die Möglichkeit dieser Prüfung oder das Einreichen von Gegenstimmen verbieten oder grundsätzlich die Durchführung von Großprojekten verhindern?

Slater schrieb:
ganz offen stehen dagegen die Aussagen der Politiker a la 'Deutschland geht es gut' usw.,
jeder Politiker sollte sich angesichts der aktuellen Schulden und sonstigen Probleme eigentlich nur jeden Tag entschuldigen, das nicht genug geschafft wird,
und gerade eine Partei, die 2/3 ihrer Wähler verloren hat, sollte eigentlich sofort zurücktreten oder exakt die Wünsche der Opposition ausführen

leider funktioniert es so kaum und irgendwer wählt die Parteien ja immer noch


Na ich will doch hoffen, dass die Partei, die ich gewählt habe, weiterhin das vertritt, wofür ich sie gewählt habe und nur, weil Teile meiner Mitwähler plötzlich ihre innere Unzufriedenheit entdecken, nicht die FDP plötzlich die Ideen der Linken vertritt! Das wäre ein wirklicher Wahlbetrug!

Deinen letzten Satz kann man insbesondere auch zum Beispiel Stuttgart 21 heranziehen. Wenn die Mehrheit der Bevölkerung wirklich gegen das Projekt war... warum wählt sie dann 10 Jahre lang die Partei, die sich dafür einsetzt? Eine gewisse Grundmündigkeit sollte man den Wählern ruhig zumuten :-)

Abgesehen davon, um noch etwas mehr zu provozieren: Ja, Deutschland geht es wirklich gut. Deine Aussage "Kein Geld für Lebensmittel" halte ich für ausgedachten (oder der Linkspartei nachgeplapperten) Unfug.


RE: Helmut Schmidt bei Maischberger über Westerwelle - Slater - 02.02.2011 10:33

Anonymer User schrieb:
Slater schrieb:
die 10 Jahre für sich sind schon ein Skandal, allein die Länge, leider üblich, ein bedeutender Teil der Bevölkerung damals lebt gar nicht mehr/ ist neu dazugekommen,


Die 10 Jahre kamen durch die vielen Gegenargumente zustande, die geprüft wurden. Willst du jetzt die Möglichkeit dieser Prüfung oder das Einreichen von Gegenstimmen verbieten oder grundsätzlich die Durchführung von Großprojekten verhindern?

ein Anfang wäre, diese 10 Jahre als lose Planungsphase ohne jede Verbindlichkeit zu betrachten,
gerade die Prüfung der Gegenstimmen sollte klar zur Folge haben dass man aktuell alles abbrechen können müsste,
sonst sind es nur Alibi-Untersuchungen, wie man ja in der Realität sieht

generell bin ich aber auch beim Thema Bauprojekte für kleine Phasen, immer nur höchstens auf die laufende Wahlperiode ausgerichtet, richtig,
und sie sollten nicht allein vom aktuellen Willen weniger Parlamentarier (also letztlich nur 1-4 Parteichefs, einzelne Personen!) abhängen,
sondern sind ideale Kandidaten für Volksabstimmungen, dann auch nicht schwankende 52% Mehrheit sondern ruhig 80/90% und mehr,
was ist schon so schlimm wenn der Bahnhof vorerst weiter fehlt und dafür die Milliarden in andere wichtige Projekte wie die Sicherheit eingleisiger Strecken in Sachsen-Anhalt fließen?

die generelle Dagegen-Stimmung von Anwohnern kommt bei sowas auch nicht schlimmer zu tragen wenn man nur weit genug fragt,
für einen Bahnhof wie in Stuttgart ist das die Entscheidung mindestens des ganzen Landes BW, wenn nicht noch weiter


Anonymer User schrieb:
Na ich will doch hoffen, dass die Partei, die ich gewählt habe, weiterhin das vertritt, wofür ich sie gewählt habe und nur, weil Teile meiner Mitwähler plötzlich ihre innere Unzufriedenheit entdecken, nicht die FDP plötzlich die Ideen der Linken vertritt! Das wäre ein wirklicher Wahlbetrug!

wenn 2/3 der Wähler gehen dann gilt ja ganz offensichtlich dass derzeit genau das nicht getan wird wofür sie gewählt wurden,
der Wahlbetrug findet also bereits statt, die Mehrheit der sowieso schon geringen Wähler wird nicht mehr repräsentiert,

ob die Ideen der Linken (eher der Grünen) umgesetzt werden oder eben komplette Neuwahlen stattfinden oder als Patt Regierung auf Sparflamme ohne wirkliche Neuerungen ausgeführt wird, liegt in der Entscheidungsmacht der letzten Wahlsieger und sagt auch etwas über deren Kompetenz/ Integrität aus


RE: Helmut Schmidt bei Maischberger über Westerwelle - peace - 02.02.2011 13:11

Anonymer User schrieb:
Wenn die Mehrheit der Bevölkerung wirklich gegen das Projekt war... warum wählt sie dann 10 Jahre lang die Partei, die sich dafür einsetzt? Eine gewisse Grundmündigkeit sollte man den Wählern ruhig zumuten :-)

Naja, man wählt ja eine Partei nicht unbedingt wegen einzelner Themen, sondern als Paket.

Wer bürgerlich ist wählt CDU, FDP oder SPD. Die anderen Parteien kommen da meist gar nicht in Frage. Leider waren all diese Parteien für S21... was da natürlich helfen würde, wäre innerparteiische demokratische Wege einzuschlagen, um die offizielle Meinung der Partei zu ändern. Aber das kann man m.E. dem normalen Wähler nicht wirklich vorwerfen.


RE: Helmut Schmidt bei Maischberger über Westerwelle - Stefan1971HH - 03.02.2011 15:20

Aufschrift auf einem Heissluft-Händetrockner einer öffentlichen Toilette:
"Hier hören Sie eine Rede von Guido Westerwelle."


RE: Helmut Schmidt bei Maischberger über Westerwelle - T - 04.02.2011 01:02

Stefan1971HH schrieb:
Aufschrift auf einem Heissluft-Händetrockner einer öffentlichen Toilette:
"Hier hören Sie eine Rede von Guido Westerwelle."

du meinst den hier:



RE: Helmut Schmidt bei Maischberger über Westerwelle - Slater - 11.02.2011 16:01

Jugendsünde:
http://www.spiegel.de/images/image-178406-galleryV9-tusw.jpg
(Schmidt mit Mubarak 1979)


RE: Helmut Schmidt bei Maischberger über Westerwelle - Slater - 18.02.2011 20:08

boah, ich möchte mal an diese Stelle auch den lieben Guttenberg setzen,

bisher hielt ich ihn ja schon für bisschen eitel, reiche Famile, Karriere dank Vitamin B usw.,
aber durchaus auch für fähig (edit: für das was Politiker heutzutage leider hauptsächlich machen müssen), programmatisch geradlinig, noch von der besseren Sorte

was jetzt zur Dissertation rauskommt past zur Politikerkaste allgemein, aber ist fast auch schon normal,
besonders aufschlussreich ist dagegen wiederum wie damit umgegangen wird, die Pressekonferenz nach Gutsherrenart,
Verweis auf 'wichtigere Arbeit', das vorherige Gemauschel mit der Kanzlerin, was immer da in Bayreuth rauskommt, gruselig


RE: Helmut Schmidt bei Maischberger über Westerwelle - Stefan1971HH - 19.02.2011 08:38

Ein Praktikant fragt im Verteidigungsministerium: "Wo ist denn hier der Kopierer?"-
"Auf Truppenbesuch in Afghanistan!"


RE: Helmut Schmidt bei Maischberger über Westerwelle - Stefan1971HH - 19.02.2011 10:35

Obiges habe ich auf Youtube als Kommentar gefunden.
Ich will ja hier keine Quellenangaben unterschlagen...


RE: Helmut Schmidt bei Maischberger über Westerwelle - Slater - 25.02.2011 11:58

das passt ja wieder besser Richtung Titel des Themas:
http://www.abendblatt.de/hamburg/article1797294/Das-verblassende-Buergertum.html
Das verblassende Bürgertum

zu Verfall von Glaubwürdigkeit, Guttenberg & Co
(wenn man über google nach Titel sucht, kann man den Artikel auch lesen)
Zitat:
Wie sagte Oskar Lafontaine 1982 so entlarvend: "Helmut Schmidt spricht weiter von Pflichtgefühl, Berechenbarkeit, Machbarkeit, Standhaftigkeit. Das sind Sekundärtugenden."
[..]
Es wäre aber zu leicht, die Politiker dafür zu verdammen. Sie alle sind Kinder ihrer Zeit. Längst leben die Deutschen in einer Gesellschaft der Aufschneider - wichtig ist nicht, was ist, sondern, wie es scheint.




RE: Helmut Schmidt bei Maischberger über Westerwelle - peace - 25.02.2011 15:27

Slater schrieb:
(wenn man über google nach Titel sucht, kann man den Artikel auch lesen)

man kann auch "www" durch "mobil" ersetzen :)


RE: Helmut Schmidt bei Maischberger über Westerwelle - Slater - 25.02.2011 15:50

bisschen einspaltig, aber nett, danke